Regensburg (RL). "Stadt-Land-Fluss-Erlebnis rund um Regensburg" lautet das Motto des Magazins "Ferienregion Regensburger Land 2024/2025", das der Landkreises Regensburg neu aufgelegt hat. Stimmungsvolle Bilder und umfassende Serviceinformationen geben einen Überblick über die zahlreichen Erlebnis- und Freizeitmöglichkeiten in der Region. Ein gut strukturierter Gastgeberteil komplettiert die Broschüre und macht sie so zu einem wertvollen Wegbegleiter.
"Das Ferien- und Freizeitmagazin bietet als Service-Broschüre detaillierte Informationen nicht nur für Urlauber, sondern auch für
Landkreisbürgerinnen und -bürger, die in der Region Ausflüge machen wollen", so Landrätin Tanja Schweiger. Die regionalen Ausflugsmöglichkeiten
erstrecken sich vom Bayerischen Jura über den Vorderen Bayerischen Wald bis in den Süden zum Tal der Großen Laber. Eine ideale Möglichkeit
also, wohnortnah auf Entdeckertour zu gehen. Über hundert Tipps zur Freizeit- und Urlaubsgestaltung präsentiert das Magazin, für das Susanne
Kammerer und Stefanie Holzhäuser vom Tourismusteam des Landkreises verantwortlich zeichnen: Burgen, Schlösser, Museen, Kunst,
Naturerlebnisse, Schifffahrt, Bootswandern, Angeln und Baden stehen beispielhaft für das, was man alles in der Region erleben kann, so dass
für jeden Geschmack und für jede Jahreszeit etwas dabei ist. Orientierung bietet eine Übersichtskarte. Auf dieser sind
die "Stadt-Land-Fluss-Erlebnisse" in Form wichtiger Sehenswürdigkeiten sowie Rad- und Wanderwege wie zum Beispiel der Fünf-Flüsse-Radweg,
der Falkensteinradweg, die Burgensteige oder die Via Nova eingezeichnet. Auch wer nach regionalen Genüssen sucht, wird in der Broschüre fündig.
QR-Codes und Webadressen führen zu wertvollen Hintergrundinformationen und Kontaktdaten von Hofläden, Bauernmärkten, Regionaltheken
oder Einkehrmöglichkeiten.
"Ob ein Genussradel-Tag am Schwarze Laber-Radweg, eine Kanuwandertour auf Naab oder Regen, Kulturerlebnisse entlang der
Donau in Kombination mit einem Besuch der Stadt Regensburg oder der Besuch einer der vielen Burgruinen: Naherholer und Gäste können in der
Broschüre unter vielen Stadt-Land-Fluss-Erlebnissen auswählen", zählt Susanne Kammerer (Tourismusreferentin des Landkreises) einige von
vielen Möglichkeiten auf. Die Broschüre enthält auch die Kontaktadressen der Gemeinden und weiterer Anbieter. Alle relevanten Daten zu
Freizeittipps, zum Radeln und zum Wandern findet man unter www.landkreis-regensburg.de/freizeit-
tourismus und unter www.burgensteige.de. Hier gibt es auch Infos über die Burgenlandschaft der Region und zu Führungen. Die im hinteren Teil des Magazins beteiligten Beherbergungsbetriebe sind nach Teilregionen wie "Bayerischer Jura", "Vorderer Bayeriscer Wald" und "Donautal/südlich der Donau" dargestellt sowie auf der Website des Landkreises unter "Unterkunft und Einkehr" zu finden.
Kontakt:
Das Ferienmagazin kann über den Prospektshop unter www.landkreis-regensburg.de/ freizeit-tourismus kostenlos bestellt oder online eingesehen
werden. Weitere Infos unter Telefon 0941 4009-495 oder E-Mail tourismus@lra-regensburg.de
Beispielhafte Erlebnisangebote im Regensburger Land:
Jetzt geht´s burgauf – wandern auf den Burgensteigen! Die Idylle der Flusstäler genießen – Kanuwandern auf Naab und Regen. Rad- und Wandererlebnis
Tal der Schwarzen Laber – Erholung, Bewegung und Natur! Über 50 Wandertipps für Groß und Klein im kostenlosen Wanderführer. Das Regensburger Land
erfahren – die kostenlose Radkarte als Impulsgeber! Radeln auf der ehemaligen Bahntrasse Regensburg-Falkenstein – dank Radlbus ideal für Familien!
Wandererlebnis im Bayerischen Jura – der Jurasteig. Fünf Flüsse, zwei Räder – ein Genuss! – Radeln am Fünf Flüsse-Radweg. Stadt-Land-Fluss-Erlebnis
am Donaupanoramaweg. Am Obsterlebnisweg die Kulturlandschaft erkunden!. Pilgern im Süden auf dem Europäischen Pilgerweg Via Nova. Radeln entlang
der Kulturmeile am 4-Sterne-zertifizierten Donauradweg. Für Familien: Sinzinger Wald-Dreiklang: Kletterwald Regensburg – Walderlebniszentrum
und Schönwerth Märchenpfad. Radfahren entlang alter Industriekultur – der Radweg Bayerische Eisenstraße. Entlang der Flussauen im Süden – der
Große Laber-Radweg. Entdecken Sie die Burgen und Kirchen bei einer Führung. Kulturmeile entlang der Donau mit Burgruine Donaustauf,
Walhalla, Baierweinmuseum, Nepal-Himalaya-Pavillon und den Schlössern Wörth und Wiesent.
Regensburg (RL). Am Dienstag, 19. März, findet im Landratsamt Regensburg um 16.30 Uhr eine dreistündige Infoveranstaltung und Schulung für neue Ehrenamtliche statt, die sich gerne als Vorlesepatinnen und –paten in einer Kindertageseinrichtung im Landkreis engagieren möchten. Die Schulung richtet sich an Neueinsteiger, die Zeit und Lust haben, Kindern aus Büchern vorzulesen und dadurch das Interesse am Lesen und an Büchern zu wecken.
In der Schulung führt die Freiwilligenagentur alle Interessierten gemeinsam mit der Referentin Anni Langensteiner – langjährige Leiterin einer großen Kindertagesstätte im Landkreis und selbst erfahrene Vorlesepatin – in das Projekt "Vorlesen in Kitas" ein. Die Teilnehmenden erhalten all das an Informationen und Tipps, was sie für einen Einsatz als ehrenamtliche/r Lesepate/ Lesepatin in einer Kindertageseinrichtung brauchen.
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Schulung vermittelt die Freiwilligenagentur die neuen Ehrenamtlichen in eine am Projekt beteiligte Einrichtung
im Landkreis.
Für die Schulung sind noch Plätze frei. Bei Fragen und zur Anmeldung (erforderlich!) steht die Freiwilligenagentur im Landkreis gern
zur Verfügung, telefonisch unter 0941 4009414 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@ landratsamt-regensburg.de
Regenburg (RL). Am 7. März stimmte die Generalversammlung der KERL eG (Kommunale Energie Regensburger Land eG) dem Antrag der Stadt Regensburg auf Mitgliedschaft zu. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg Gertrud Maltz-Schwarzfischer und der Wirtschaftsreferent Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß haben die Aufnahme in die KERL beantragt. Die Vorteile einer Kooperation liegen klar auf der Hand, betonten die beiden Geschäftsführer Béla Szabó und Maximilian Köckritz. Die Stadt hat den größten Teil des Energiebedarfs und das Netzwerk in die Unternehmen. Mit KERL haben sie nun die Möglichkeit, grünen Strom aus dem Landkreis zu erhalten. Die Wertschöpfung bleibt dabei im Landkreis. Eine Win-Win- Situation. Neben dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen in Höhe von 251.000 Euro wird die Stadt Personal bereitstellen, das als Schnittstelle zwischen den Unternehmern der Stadt und der KERL fungiert
Die "Kommunale Energie Regensburger Land" ist eine Energie-Genossenschaft, an der der Landkreis Regensburg und seine kreisangehörigen
Gemeinden beteiligt sind. Nun ist die Stadt Regensburg als wichtiger Partner mit hinzugekommen. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung von
erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen (beispielsweise Windkraft, Fotovoltaik und Biomasse) sowie der zugehörigen Infrastruktur. Die Ziele der KERL
sind, die Energiesouveränität in der Region zu fördern und eine verbraucherfreundliche und bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen. "Die
Stadt Regensburg als eines von jetzt 43 Mitgliedern in der KERL begrüßen zu dürfen, ist ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von KERL.
Nur zusammen wird es uns gelingen, die Bürgerinnen und Bürger von der Energiewende zu überzeugen, sie mitzunehmen, die Wertschöpfung in der Region
zu erhalten und gleichzeitig private Investitionen nicht abzuwürgen", so Landrätin und Vorsitzende des Vorstands der KERL eG Tanja Schweiger.
Für Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist das ein wichtiger Tag für die Energieautarkie der Region und die Versorgung der Stadt
mit grüner Energie:
"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der KERL, dem Landkreis und den Gemeinden, in diesem so wichtigen Thema für
die Zukunftsfähigkeit unserer Region." Die Stadt Regensburg verspricht sich durch den Beitritt auch die Versorgung der Regensburger Wirtschaft mit
grüner Energie und hat dazu auch eine eigene Kooperationsvereinbarung mit der KERL eG unterzeichnet. "Die Möglichkeit für die Wirtschaft, die
eigenen Betriebe zu dekarbonisieren, ist zu einem harten Standortfaktor geworden. Daher ist die Zusammenarbeit mit der KERL eine sehr wichtige Säule
im Green-Deal Regensburg",
zeigt Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß auf. Die beiden KERL Geschäftsführer Béla Szabó und Maximilian Köckritz sind bereits aktiv in der Sicherung von Flächen und Entwicklung von Energieprojekten in der Region.
Verbraucherfreundliche und bezahlbare Energieversorgung
Zentrale Aufgabe der KERL Projekt GmbH ist es, die Kommunen bei der Erstellung kommunaler Ausbaukonzepte zu unterstützen und die
Rahmenbedingungen für die Energie- und Wärmewende zu gestalten. Neben der Förderung der Energieversorgung kommunaler Gebiete wird damit
eine verbraucherfreundliche und bezahlbare Energieversorgung als Bestandteil der Daseinsvorsorge ermöglicht.
Die KERL Projekt GmbH schafft die
Grundlagen für die Planung, die Finanzierung, die Projektierung, den Bau und den Betrieb von erneuerbaren Energieanlagen und Wärmenetzen. Dabei
sollen insbesondere Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und regionalen Unternehmen Beteiligungen ermöglicht werden. Der überwiegende Teil
der Mitgliedskommunen hat bereits weitere Genossenschaftsanteile gezeichnet, um die KERL eG finanziell für die neuen Aufgaben zu rüsten. Mit
zahlreichen Grundstückseigentümern von Potenzialflächen für PV- und auch Windkraftanlagen wurden zwischenzeitlich Nutzungsverträge zum Bau
von EE-Anlagen geschlossen. Die KERL eG ist der kommunale Ansprechpartner in der Region für interessierte Flächeneigentümer. Wer einen zuverlässigen
und kommunalgetragenen Vertragspartner für Pachtverträge sucht, hat mit KERL einen verlässlichen Partner. Als Ansprechpartner steht dabei
Geschäftsführer Maximilian Köckritz unter 0941 4009-249 oder KERL-flaeche@lra-regensburg.de gerne zur Verfügung.
Regensburg (RL). Der Eckert Campus in Regenstauf war am 7. März wieder Schauplatz der Eckert Jobbörse. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatten über hundert Unternehmen mit unterschiedlichsten Arbeitsprofilen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Umgekehrt bot die Jobbörse Arbeitssuchenden eine hervorragende Möglichkeit, mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen in Kontakt zu treten.
Stellvertretender Landrat Willibald Hogger begrüßte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. "In Zeiten des Fachkräfte- und Auszubildendenmangels ist die Eckert Jobbörse seit vielen Jahren eine wichtige und etablierte Veranstaltung, um diesem Mangel schlagkräftig entgegenzuwirken", so Willi Hogger. Auch die Wirtschaftsförderung des Landkreises war wie jedes Jahr mit einem Stand auf der Messe vertreten und repräsentierte als Serviceleistung jene Unternehmen, die aus Platzgründen keinen eigenen Stand buchen konnten. Diesen Firmen wurde es auf diesem Wege ermöglicht, Bewerbern die Potenziale
in ihren Unternehmen aufzuzeigen und gleichzeitig Talente anzulocken, die zu ihrem Betriebserfolg beitragen können. Die zahlreichen Gespräche und Interaktionen der Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung mit den Besucherinnen und Besuchern zeigen, dass dies ein Weg ist, engagierte Fachkräfte in der Region zu halten. Zusätzlich bieten die Eckert Schulen mit dem Eckert Jobportal eine digitale Plattform an, bei der sich Unternehmen mit ihren Jobangeboten registrieren und Jobsuchende die für sie passende Arbeitsstelle schnell und unkompliziert finden können. Nähere Informationen unter www.eckert-jobportal.de.
Regensburg (RL). Die Förderung von Familien und Kindern hat seit jeher einen hohen Stellenwert im Landkreis Regensburg. Das Angebot in Sachen Beratung und Hilfe wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und wird auch rege in Anspruch genommen. Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Regensburg hat in seiner Sitzung am 11. März der weiteren finanziellen Unterstützung zahlreicher Beratungsstellen in der Jugend- und Familienhilfe zugestimmt. Aufgrund gestiegener Mehrkosten beziehungsweise Ausgaben der Träger muss der Landkreis bei der Bezuschussung künftig mehr Geld in die Hand nehmen.
Hier die Beschlüsse im Einzelnen
Für sämtliche Zuschüsse gilt der formelle Hinweis, dass diese vorbehaltlich der Bereitstellung der entsprechenden Haushaltsmittel durch den Kreistag
im Rahmen der Verabschiedung des Kreishaushalts 2024 stehen.
60 000 Euro für das Projekt HASA
Ohne Schulabschluss wird es für junge Menschen sehr schwer, den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Der HASA-Kurs ("HAuptsache SchulAbschluss") setzt
hier mit einem intensiven, sozialpädagogisch begleiteten Angebot an, um die Chancen Jugendlicher und junger Erwachsener beim Übergang in die Berufswelt
zu verbessern. Der Ganztageskurs wird in gemeinsamer Trägerschaft des Evangelischen Bildungswerks (EBW), der KEB – Katholische
Erwachsenenbildung Regensburg-Stadt – und der Volkshochschule der Stadt Regensburg durchgeführt und von Stadt und Landkreis Regensburg sowie
vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert. Den Hauptteil der Kosten tragen Stadt und Landkreis – anteilig angelehnt an die Zahl der Nutzer.
Seit 1986 haben 1137 Teilnehmer den Kurs absolviert – neben Schulabbrechern, die ihre Schulpflicht abgeleistet haben, junge Mütter, ehemalige
Förderschüler, Hartz-IV-Empfänger, Schulverweigerer und psychisch beeinträchtigte Menschen. Auch unbegleitete junge Ausländer bekommen durch diese Maßnahme
eine Chance auf einen Schulabschluss. Der Kreisausschuss hatte 2020 die Förderung des HASA-Kurses für fünf Schuljahre mit jährlich maximal 40 000 Euro sowie
die Übernahme der Kursgebühren für Landkreisbürger beschlossen – dies im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit den Maßnahmenträgern und der Stadt
Regensburg. Aufgrund von Kostensteigerungen hat das Evangelische Bildungswerk 2023 um eine Erhöhung der Mittel gebeten. Der Jugendhilfeausschuss hat
nun zugestimmt, die Landkreisförderung für die Jahre 2024 und 2025 auf maximal 60 000 Euro zu erhöhen und weiterhin die Teilnehmergebühren in Härtefällen
zu übernehmen.
Weitere Förderung der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Bischöflichen Ordinariats Regensburg
Das Bischöfliche Ordinariat Regensburg bietet in Regensburg sowie an elf weiteren Orten des Bistums eine Ehe-, Familien- und Lebensberatung an. Der
Landkreis Regensburg fördert die Beratungsstelle seit 1996 durch jährliche Zuwendungen. Mit der Einrichtung besteht seit Jahren eine kooperative
Zusammenarbeit. 2011 hatte der Kreisausschuss beschlossen, dass der jährliche Förderbetrag entsprechend der Inanspruchnahme der Beratungsstelle durch
die Landkreisbevölkerung angepasst wird. 2023 betrug der Zuschuss rund 36 000 Euro. Für das Haushaltsjahr 2024 hat das Bischöfliche Ordinariat einen
Zuschuss in Höhe von 35 799 beantragt. Da die Beratung aus Sicht des Kreisjugendamtes ein unverzichtbarer Krisendienst für Familien ist, hat
der Jugendhilfeausschuss dem Antrag zugestimmt: Dem Bischöflichen Ordinariat Regensburg wird in den Haushaltsjahren 2025 bis 2027 ein weiterer
jährlicher Zuschuss gewährt; die Höhe bemisst sich dabei – wie bisher – je nach Inanspruchnahme der Beratungsstelle und unter Vorbehalt der zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel.
5 000 Euro Zuschuss für die Ehe- und Familienberatungsstelle der Diakonie Regensburg
Das Diakonische Werk des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Regensburg e.V. betreibt in der Psychologischen Beratungsstelle ebenfalls
eine Ehe- und Familienberatungsstelle, die auch Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Regensburg beratend unterstützt. Auch mit dieser Einrichtung besteht eine kooperative Zusammenarbeit mit dem Landkreis, der die Ehe- und Familienberatungsstelle seit 1996 mit jährlichen Pauschalförderungen unterstützt. Die Diakonie Regensburg erhält vom Landkreis für die Haushaltsjahre 2025 bis 2027 einen Zuschuss von jährlich bis zu 5 000 Euro, so der Beschluss des Jugendhilfeausschusses am 11. März.
12 000 Euro für die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS)
Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS unterstützt seit vielen Jahren Selbsthilfe und Bürgerengagement insbesondere im
Gesundheits-, Eltern- und Familienbereich. KISS wird überwiegend von der Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE)
finanziell gefördert (circa 80 Prozent). Rund 15 Prozent der Kosten werden gemeinsam von Stadt und Landkreis Regensburg sowie dem Bezirk Oberpfalz getragen.
Der Landkreis unterstützt KISS seit 1992. Zuletzt wurde die Förderung 2022 vom Jugendhilfeausschuss in Höhe von 12 000 Euro pro Jahr beschlossen. Aufgrund
der hohen Inanspruchnahme der Beratungsangebote hat die Landkreisverwaltung dem Jugendhilfeausschuss vorgeschlagen, KISS bis 2027 mit dieser Summe zu
fördern. Auch diesem Vorschlag stimmte der Jugendhilfeausschuss einstimmig zu.
11 000 für die Jugenddrogenberatungsstelle von Drugstop
Die Drugstop Drogenhilfe Regensburg e.V. richtete im April 2021 die Jugenddrogenberatungsstelle "sub21" ein. Es handelt sich um ein Angebot für
die Zielgruppe Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die illegale Drogen konsumieren und bereits eine Abhängigkeit entwickelt haben.
Die Jugenddrogenberatungsstelle leistet Beratungsgespräche, Auflagengespräche, Therapievermittlung, Gruppenangebote sowie Aufklärungs-
und Präventionsveranstaltungen an Schulen und Bildungseinrichtungen. Der Landkreis unterstützt den Verein seit 2021 entsprechend der Inanspruchnahme durch
junge Menschen aus dem Landkreis mit bis zu 10 000 Euro jährlich. Aufgrund gestiegener Ausgaben hat Drugstop eine Erhöhung der Unterstützung um 10
Prozent beantragt. Weil dies aus Sicht des Jugendhilfeausschusses angemessen ist, wird der Landkreis die Jugenddrogenberatungsstelle "sub 21" in
den Haushaltsjahren 2024 bis 2026 mit bis zu 11 00o Euro jährlich unterstützen.
Weitere Förderung der Fachstelle InMigra-KiD der Stadt Regensburg
Die Fachstelle für die Integration von Migrantenkindern in Deutschland (InMigra-KiD) ist seit 2007 an der Jugend- und Familientherapeutischen
Beratungsstelle der Stadt Regensburg angesiedelt. Ziel ist es, Migrantenfamilien bei der Integration ihrer Kinder in der Regensburger Bildungslandschaft
zu unterstützen und ihnen Beratungs- und Hilfsangebote der Kinder- und Jugendhilfe aufzuzeigen. Ein wesentliches Angebot ist dabei die Vermittlung
von Sprachmittlern. Der Pool setzt sich aus circa 100 ehrenamtlich tätigen Personen zusammen, die über 35 verschiedene Sprachen abdecken. Seit 2016
beteiligt sich der Landkreis fallzahlenbezogen an den Kosten: Wegen des großen Bedarfs, zugewanderte Familien bei der Integration zu unterstützen,
wird sich der Landkreis – nach einstimmigem Beschluss des Jugendhilfeausschusses – auch weiterhin fallzahlbezogen an den Kosten (maximal 11 500 Euro)
für die Sprachmittler beteiligen.
Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg blickt auf eine mehrjährige Erfahrung im Bereich der strukturierteren Familienbildung auf kommunaler Ebene zurück und hält dort bayernweit eine Vorbildfunktion inne. Ende 2023 wurde das kommunale Familienbildungskonzept fortgeschrieben. Das über 160 Seiten starke Werk bietet eine fundierte Basis über den Bereich Familienbildung im Landkreis Regensburg: Es beschreibt umfassend bestehende Strukturen, stellt die Familienstützpunkte und Kooperationspartner im Landkreis Regensburg vor und formuliert unter Berücksichtigung einer umfassenden Bedarfsanalyse Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten. Dabei greift es vielseitige Aspekte und Potentiale auf, welche der Landkreis in Zukunft richtungsweisend weiter entwickeln möchte. Am 11. März wurde das Konzept den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt.
Das Thema Familienfreundlichkeit gehört im Landratsamt zu den zentralen Themen. Der Fokus liegt besonders darauf, Eltern zu unterstützen, um
dazu beizutragen, dass Kinder günstige Entwicklungsbedingungen vorfinden. Aus diesem Grund beteiligt sich der Landkreis am "Förderprogramm
zur strukturellen Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten".
Ziel ist es, zusammen mit dem Bayerischen
Sozialministerium wohnortnahe Familienstützpunkte einzurichten, um Eltern und Erziehungsberechtigten bedürfnisorientiert Angebote rund um die
Themen Erziehung, Schule, Familie und Beruf bereitzustellen. "Acht Familienstützpunkte haben wir auf diese Weise in den letzten Jahren aufgebaut
und etabliert. Hier finden Familien in ihrem Wohnumfeld kompetente Anlauf- und Kontaktstellen vor. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf
das tatkräftige Miteinander von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Fachkräften
sowie beteiligten Einrichtungen und Servicediensten zurückzuführen. Für dieses Engagement danke ich allen Beteiligten ganz herzlich! Denn nur gemeinsam können wir bei uns im Landkreis ein immer familienfreundlicheres Wohn- und Lebensumfeld schaffen", so Landrätin Tanja Schweiger. Die regelmäßige Fortschreibung des kommunalen Familienbildungskonzeptes (alle 4 Jahre) ist eine Auflage des Förderprogramms und bietet die Möglichkeit, sich zielgerichtet mit der Weiterentwicklung von Familienbildung in der Kommune auseinanderzusetzen und eine bedarfsgerechte Perspektivenplanung zu entwickeln. Die Konzeption gliedert sich in die Überpunkte: Regionale Merkmale, Familienbildung, Familienstützpunkte, Bedarf und Bestand sowie Perspektivenplanung. Das Werk dient der Koordinierungsstelle in den kommenden Jahren als wegweisender Planungsleitfaden. Die aktuelle Fassung des Familienbildungskonzeptes finden Sie unter www.familie-bildung.info
Regensburg (RL). Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Und gemeinsam mit anderen gelingt es besser, sich zu überwinden und es macht auch mehr Spaß. Damit auch Frauen in schwierigen Lebenslagen die Möglichkeit haben, an Sportangeboten teilzunehmen, bietet das Kooperationsprojekt FIT auch in diesem Frühling wieder ein umfangreiches Kursprogramm an. Das Angebot richtet sich an Frauen aus Stadt und Landkreis Regensburg mit und ohne Migrationshintergrund. Manche Angebote sind besonders für ältere Frauen geeignet.
Das kostengünstige Angebot umfasst unter anderem Frauenfitness, Yoga, Zumba, sowie einen Rückbildungskurs, der auch als Yogakurs für Anfängerinnen geeignet ist. Neu im Kursprogramm ist der Selbstbehauptungskurs für Frauen mit Suchterfahrung.
Wenn sich genug Frauen melden, wird ein Schnuppertraining Cricket/Criiio angeboten. Cricket ist eine in englischsprachigen Ländern sehr bekannte Schlagsportart, die vereinfachte Variante "Criiio" ermöglicht einen schnellen Einstig in die Sportart. Interessierte Frauen können sich unter der Emailadresse: rgrebelscricket@gmail.com melden.
Dreimal jährlich bringt FIT ein neues Programm heraus. Aktuell am Projekt beteiligt sind:
- a.a.a. Initiativen für Menschen mit Ein- und Zuwanderungshintergrund e.V.
- Amt für Integration und Migration
- Amt für Sport und Freizeit
- AWO Familienzentrum Humboldtstraße
- Büro für Chancengleichheit / Gleichstellungsstelle / Antidiskriminierungsstelle der Stadt Regensburg
- Drug Stop e.V.
- ejsa Familienzentrum
- Frauengesundheitszentrum
- Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg
- Gleichstellungsstelle des Landkreises Regensburg
- Integration durch Sport Rgbg/BLSV
- Johanniter Familientreff Nord
- Jugend- und Familienzentrum Kontrast
- Stadtwerk Regensburg GmbH
- Stadtteilprojekte Burgweinting und Ost
FIT Regensburg steht für Frauenintegration durch Sport mit Spaß und läuft erfolgreich seit 2008 in vielen Regensburger Stadtteilen. Auch das wöchentliche Schwimmangebot für Frauen sowie für Mädchen ab zwölf Jahren im Städtischen Hallenbad in der Gabelsbergerstraße wurde auf Anregung des Projektes FIT eingeführt. Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr ist das städtische Hallenbad nur für Frauen geöffnet
Kontakt und Information: Den Programmflyer gibt es bei den Kooperationspartnerinnen und -partner, auf der Webseite des Landratsamtes (www.landkreis-regensburg.de/gf) sowie auf der Webseite der Stadt Regensburg: www.regensburg.de/leben/frauen-u-maenner/aktuelles-aus-der-gleichstellungsstelle.
Gibt es noch Fragen darüber hinaus? Dann kontaktieren Sie gerne Gerlinde Axmann, Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg, Tel 0941 4009-761, E-Mail: sozialdienst@landratsamt-regensburg.de, oder Sandra Gretschel, Büro für Chancengleichheit der Stadt Regensburg, Tel. 0941 507-1140, E-Mail: gleichstellungsstelle@regensburg.de.
Regensburg (RL). Auch heuer organisiert der Landkreis Regensburg gemeinsam mit dem Bayerischen Bauernverband wieder eine Sammlung gebrauchter landwirtschaftlicher Folien, die wiederverwertbar sind. Die Anmeldung ist ab sofort bis 27. Juni 2024 ausschließlich online möglich unter https://www.landkreis-regensburg.de/abfallratgeber/ . Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Sammelkriterien.
Ab dem 1. Juli 2024 werden die Folien abgeholt. Der genaue Abholtermin wird jeder Landwirtin/jedem Landwirt nach Eingang der Anmeldung mitgeteilt. Die Sammelaktion wird circa drei Wochen dauern.
Die Sammelkriterien haben sich nicht geändert: So genannte "Big Bags" aus der Landwirtschaft, dicke Folien (beispielsweise aus der Gras- und Maissilage) sowie dünne Folien (beispielsweise Stretchfolien, Netze von Rundballen, Kunstdüngersäcke) müssen getrennt voneinander sortiert werden. Ferner sind diese restlos entleert,
"besenrein" und gebündelt bereitzustellen. Die Abholung aller Folien erfolgt an einem Tag
Weitere Auskünfte zur Foliensammlung erteilt gerne Brigitte Islinger, Mitarbeiterin des Sachgebiets Abfallwirtschaft im Landratsamt Regensburg, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg, telefonisch unter 0941 4009-316 oder per E-Mail unter abfallwirtschaft@lra-regensburg.de. Nähere Informationen erteilen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayerischen Bauernverbands in der Geschäftsstelle Regensburg, unter Telefon 0941 2985749-111 oder regensburg@bayerischerbauernverband.de.