Im Rahmen des Projekts "Sorgende Stadt Hemau" soll gebaut werden. Mit dem Bleicher-Anwesen in Hemau steht dafür bereits eine mögliche Entwicklungsfläche zur Verfügung. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche Ideen gesammelt. Diese sollen nun in einer weiteren Beteiligungsphase konkretisiert werden.
Starker Start
In der ersten Beteiligungsphase im Frühjahr stand die Standortsuche für das mögliche Bauvorhaben im Fokus. Schnell kristallisierte sich das Bleicher-Anwesen in
der Regensburger Straße 23 als vielversprechende Option heraus. In einer zweiten Phase im Sommer konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge zu möglichen
Nutzungen und zur Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen einbringen. Über 400 Personen beteiligten sich bereits – online und vor Ort.
Über die Online-Beteiligungsplattform PUBinPLAN, vorgestellt von Bürgermeister H. Tischhöfer, können die Bürger ihre Ideen für das Bleicher-Anwesen
einbringen. Foto: D. Wirth.Mitgestalten – online und vor Ort
Nun geht die Bürgerbeteiligung in die dritte Runde: Vom 24. November bis 7. Dezember 2025 können Interessierte ihre Ideen zur künftigen Gestaltung
des Bleicher- Anwesens weiter konkretisieren. Wer mitmachen möchte, registriert sich auf der Online-Beteiligungsplattform PUBinPLAN unter https:// pubinplan.th-deg.de/sorgende- stadthemau. Dort können Teilnehmende an einer Umfrage zur Gestaltung des Bleicher-Anwesens teilnehmen und auf einer interaktiven Karte ausgewählte baufachliche Themen diskutieren, kommentieren und bewerten. Auch ohne Internetzugang ist eine Teilnahme möglich: Am 04.12.25 findet 14 Uhr im Hemauer Zehentstadel eine öffentliche Veranstaltung statt. Dort können Fragen gestellt und Ideen direkt eingebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer hier keine Zeit hat, wendet sich direkt an Projektleiter Dr. David Rester unter Mail drester@luce-stiftung.de oder Tel. 0176/46101811.
Einladung zur diesjährigen Weihnachtsfeier für Freitag, Fr.,05. Dezember um 19:00 im Gasthof Schloßbräu. Auf Euer kommen freut sich die Vorstandschaft.
Ort: Gasthof Schloßbräu, Stadtplatz 7, 93155 Hemau
Weitere Auskunft unter: www.facebook.com/SPDHemau
Auch heuer eröffnet wieder das Hemauer Christkindlpostamt. Kinder können in der Adventszeit ihre Weihnachtspost in den Christkindlbriefkasten am Rathaus einwerfen. Als Belohnung gibt es eine persönliche Antwort vom Christkind. Alle eingegangenen Weihnachtsbriefe sind in einer Ausstellung am Hemauer Christkindlmarkt zu sehen.
Der Christkindlbriefkasten wird ab dem 24. November 2025 am Haupteingang des Hemauer Rathauses angebracht. Kinder können ihre Briefe bis zum 17. Dezember 2025 dort einwerfen. Ob Wunschzettel oder Weihnachtsgrüße: Alles ist erlaubt. Noch vor Weihnachten bedankt sich das Christkind für jeden einzelnen Brief mit einem Weihnachtsgruß inklusive kleiner Überraschung.
Wichtig: Bitte die Postadresse gut lesbar auf dem Kuvert anbringen. Auch eine Altersangabe des Absenders oder der Absenderin ist gerne erwünscht. Alle eingegangen Weihnachtsbriefe werden am Hemauer Christkindlmarkt am 21. Dezember 2025 von 12:30 bis 15 Uhr in der Hemauer Stadtbibliothek im Zehentstadel (Propsteigaßl 4) ausgestellt.
Die Kolpingsfamilie Hemau führt auch dieses Jahr wieder eine Nikolausaktion für Familien durch. Am Freitag, 05. und Samstag, 06. Dezember jeweils ab 16.00 Uhr, besteht die Möglichkeit für Familien mit dem Besuch des Heiligen Bischof Nikolaus und seinem Helfer zu Hause für leuchtende Kinderaugen zu sorgen.
Der Heilige Nikolaus war zu Lebzeiten Bischof von Myra in Kleinasien. Daher tritt auch der Kolping-Nikolaus nicht in der verkitschten Santa-Claus-Version mit rotem Kostüm und Zipfelmütze auf, sondern im bischöflichen Gewand mit Stab und Mitra. Die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie möchten darauf hinweisen, dass es nicht Aufgabe des Nikolauses ist, den Kindern Angst zu machen, mit Strafen zu drohen oder Gehorsam einzufordern. Obwohl der Krampus als Gehilfe immer dabei ist, müssen die Kinder keine Angst haben. Die Kinder sollen den
Sinn und den Hintergrund vom heiligen Nikolaus erfahren.
Der Besuch des Bischof Nikolaus ist kostenlos. Jede Familie entscheidet selbst, wieviel ihnen ein Besuch von ihrem persönlichen Nikolaus wert ist. Die Spenden werden wieder caritativen Zwecken zugeführt.
Die Anmeldezettel können von der Homepage der Kolpingsfamilie: www.kolping-hemau.de heruntergeladen werden. Oder per Mail: email@kolping-hemau.de angefordert werden.
Im Zuge der Sanierung der Schönbergstraße in Hemau wird vom 28. November bis 02. Dezember 2025 auch in der Beratzhausener Straße die Fahrbahndecke erneuert, sofern es die Witterung erlaubt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Einmündungen Anton-Scherübl-Straße und Johann-Nepomuck-Müller-Straße. Für die Dauer der Arbeiten muss dieser Bereich voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet und entsprechend beschildert. Über das Wochenende wird die Baufirma die Durchfahrt ermöglichen. Hier bitte auf die bestehende Fräskante achten.
Am Faschingssonntag, den 15. Februar 2026, findet wieder der traditionelle Hemauer Faschingszug statt. Die Stadt Hemau stellt allen teilnehmenden Gruppen kostenloses Baumaterial für ihre Wägen zur Verfügung. Alle Informationen zum Faschingszug sind über ein Online-Portal abrufbar.
Ausg. von kostenl. Baumaterial
Ab Die., 2.12.25, kann das Baumaterial beim Wertstoffhof der Stadt Hemau in der Kelheimer Str. 27 abgeholt werden. Ausgegeben werden
Jutegewebe, Kartonagen, Holzlatten und Holzschrauben. Beim Wertstoffhof sind Abholzettel für Farben erhältlich. Mit diesen können Farben
beim Malerfachbetr. Lindner, Nürnberger Str. 13A kostenlos abholen. Der Wertstoffhof hat dienstags von 15-18, freitags von
9-12 und 13-16 Uhr sowie samstags 9-12 Uhr geöffnet.
Online-Portal zum Faschingszug
Alle Informationen zum Faschingszug stellt die Stadt Hemau zur Verfügung unter: www.hemau.de > Freizeit und Kultur > Feste und Märkte > Feste > Faschingszug.
Hier finden interessierte Gruppen alle Anmeldeformulare, Merkblätter, den genauen Ablaufplan sowie weitere wichtige Hinweise. Weitere Auskünfte
erteilt Faschingszugorganisator Josef Körbler unter 09491/9400-38 oder josef. koerbler@hemau.de.
Hemau (ko). Am Samstag (6. Dezember) findet im Landgasthof Ferstl-Bruckmeier die alljährliche Adventsfeier des VdK-Ortsverbandes Hemau statt. Beginn ist um 14 Uhr. Für Musik, nette Geschichten und ein kurzweiliges Programm wird gesorgt.
Das Team des VdK Hemau mit Vorsitzenden Martin Preuschl lädt dazu alle Kameradinnen und Kameraden mit ihren Angehörigen und Freunden recht herzlich ein und wünscht ein paar schöne vorweihnachtliche Stunden. - Zum Jahreswechsel wünschen wir Gesundheit, viel Glück und ein
zufriedenes neues Jahr 2026. Gleichzeitig bedanken sich VdK-Vorsitzender Martin Preuschl und das Team des VdK-Ortsverbandes Hemau bei der Bevölkerung für die Spendenbereitschaft zur Sammel-Aktion "Helft Wunden heilen", ebenso ein "Vergelt's Gott" allen Sammlerinnen und Sammlern.
Rainer Hammer hat wieder einmal etwas für einen guten Zweck auf die Beine gestellt. Er schaffte es auch dieses Jahr, namhafte Künstler zu engagieren, die mit einem abwechslungsreichen Schlagerprogramm die rund 400 Gäste begeisterten. Der Erlös der diesjährigen Wohltätigkeitsveranstaltung geht an das Blindeninstitut die Lebenshilfe Hemau.
Zu den Gästen zählten auch die Landrätin Tanja Schwaiger mit ihrer Stellvertreterin Petra Lutz, Schirmherr Herbert Tischhöfer sowie Bürgermeister Thomas Gabler. In ihrem Grußwort lobte Landrätin Tanja Schwaiger das Engagement Rainer Hammers und dankte den zahlreichen Gästen und den Künstlern, die an diesem Abend auf ihre Gagen verzichteten. Eröffnet wurde der Abend von den Jagdhornbläsern Tangrintel. Neben Schlagersänger Tobi Strasser, der durch den Abend führte, traten auch Udo Alexander, Vanessa Maria, Yve Marwan sowie das Duo Franken Express auf. Der Abend wurde musikalisch von der Band Xploushn umrahmt, verköstigt wurden die Besucher vom Stodl-Wirt aus Langenkreith. Ein Höhepunkt war sicher der Auftritt der Prinzengarde, die mit einem bunten Programm glänzte und zugunsten der Benefiz-Party die Inthronisation mit dem neuen Prinzenpaar
einfach vorverlegte. Im Anschluss an die fetzigen Darbietungen der Prinzengarde Hemau verkaufte diese Pins und Programmhefte der Session 25/ 26, der Erlös kommt ebenfalls den beiden genannten Institutionen zugute. Mit den Spendengeldern kann nun auch der Freizeitgarten am ehemaligen Krankenhaus mit vielen Spielgeräten fertiggestellt werden. Wie Organisator Hammer vermeldete, seien die Geräte schon vorhanden. Es müsse aber noch gepflastert und der Garten für die Geräte vorbereitet werden, zwei kostenintensive Maßnahmen, die durch die Spendenbereitschaft aller jetzt endlich verwirklicht werden können. Wieder einmal erlebten rundum zufriedene Gäste einen "Hammer" Abend vom Feinsten. Die Planungen für den Benefiz-Abend 2026 laufen bereits und die zahlreichen Helfer, die das aktuelle Event ermöglichten, sind wieder dabei. Wir freuen uns darauf.
Eine kleine Sensation für Hemau: Im Staatsarchiv Amberg ist ein rund 400 Jahre altes Schriftstück aus der Tangrintelstadt aufgetaucht – ein Dokument aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nun ist es in sein ursprüngliches Zuhause ins Hemauer Stadtarchiv zurückgekehrt. Von München über Amberg nach Hemau
Archivdirektorin Dr. Maria Rita Sagstetter brachte das sogenannte Archivale persönlich nach Hemau zurück. Doch wie kam das Dokument überhaupt nach Amberg? "Ende des 19. Jahrhunderts riefen die damaligen Bezirksämter die Kommunen auf, ältere Urkunden und Akten zur sicheren Verwahrung an die staatlichen Archive zu übergeben", erklärte Dr. Sagste tter bei der Übergabe im Hemauer Rathaus. Das Schriftstück wurde bereits 1953 im Hauptstaatsarchiv in München aufgefunden und damals nach Amberg überstellt. Man wollte es der S tadt Hemau zurückgeben, sofern dort eine sichere Aufbewahrung gewährleistet war. "Das war zu jener Zeit offenbar noch nicht möglich. Deshalb blieb es in Amberg. In den letzten Jahren konnten jedoch mehrere solcher Dokumente an ihre Ursprungsorte zurückkehren – und nun auch dieses nach Hemau", so Sagstetter.
Briefe aus Zeiten des Dreißigjährigen Krieges Bei dem Fund handelt es sich um einen Sammelakt zu den Kriegsereignissen der Jahre 1632 und 1633. Zu dieser Zeit war offenbar das pappenheimische Heer in Hemau stationiert. Der Akt enthält Korrespondenz der Stadt mit verschiedenen militärischen und zivilen Stellen – Originalbriefe mit erhaltenen Verschlusssi e geln. Die alten Handschriften sind für Laien kaum zu entziffern, aber für Fachleute wie Stadtarchivarin Dr. Katja Putzer von unschätzbarem Wert: "Solche Originalquellen geben uns einen seltenen Einblick in den Alltag während des Dreißigjährigen Krieges – in Verwaltung, Militärwesen und die Sorgen der Bevölkerung. Zugleich schließt dieses
Schriftstück eine wichtige Lücke in der Erforschung der regionalen Kriegsgeschichte, denn aus dieser Zeit ist aus Hemau bislang nur sehr wenig überliefert." Für die Nachwelt erhalten In den Schriftstücken geht es etwa um die Unterbringung einquartierter Soldaten, die Kosten und Probleme, die der Bevölkerung daraus entstanden, aber auch ganz allgemein um das Kriegsgeschehen. Das Archivale ist der erste Band einer Serie. Die übrigen Exemplare sind jedoch verschollen. "Im Dreißigjährigen Krieg ging viel Schriftgut verloren. Ma rodierende Soldaten zogen damals durch die Lande und brandschatzten. Viele Akten wurden damals ein Raub der Flammen", so Putzer. Eine zweite mögliche Ursache für den Verlust der übrigen Bände ist der Hemauer Rathausbrand von 1779, bei dem das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Ein Großteil der ältesten Dokumente wurde dabei vernichtet. "Aus der Zeit vor dem Brand haben wir nur noch sehr wenige Originaldokumente im Stadtarchiv. Umso bedeutsamer ist dieser Fund", betont Putzer. Der Zahn der Zeit hat deutliche Spuren hinterlassen: Das Dokument weist Brand- und Wasserflecken auf, die Seiten sind brüchig. Doch im Stadtarchiv wird es geschützt in säurefreien Behältnissen aufbewahrt, um es lang fristig zu sichern. Mit der Rückkehr des historischen Aktenbands gewinnt die Stadt Hemau ein Stück ihrer verlorenen Geschichte zurück – ein seltenes Zeugnis aus den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, das nun wieder dort liegt, wo es vor fast vier Jahrhunderten entstand.
Hemau (ko). Zu Ehren der heiligen Barbara veranstalten die Kanoniere und Böllerschützen des Jura-Kreisverbandes Parsberg im Bayerischen Soldatenbund, dem die 16 Ortskameradschaften aus Hohenschambach, Hemau, Beratzhausen, Neukirchen/Eichlberg, Deuerling, Frauenberg, Willenhofen, Parsberg, Hamberg, See, Hörmannsdorf, Wischenhofen, Duggendorf, Hohenfels, Oberweiling und Thumhausen angehören, am Donnerstag (4. Dezember) ab 18 Uhr ein gemeinsames Böllerschießen.
Treffpunkt zum Barbara-Böllern ist für alle Kanoniere und Böllerschützen mit ihren Gerätschaften, wie Kanonen, Sirius, Hand- und Schaftböllern um 17.30 Uhr am Parkplatz beim Sportheim der TSG Laaber. Ausrichter ist der Jura-Kreisverband und das Kommando hat Böllerbeauftragter Franz Zott aus Laaber.
Diese Veranstaltung hat die traditionelle Barbara-Feier der Artillerie als Vorbild, ist im Jura-Kreisverband mittlerweile selbst zur Tradition geworden und wird bereits zum 13. Mal bei verschiedenen Ortskameradschaften durchgeführt. Das erste Barbara-Schießen war 2011 auf dem Eichlberg, die Jahre darauf folgten Laaber, Hohenschambach, Hörmannsdorf, Oberpfraundorf, Hohenfels, Thumhausen, Oberweiling und 2019 wiederum auf dem Eichlberg. Nach zwei Absagen wegen Corona in den Jahren 2020 und 2021 fand das Zehnte und damit das Jubiläumsschießen 2022 in der Tangrintel-Stadt auf dem Volksfestplatz statt. Das elfte Schießen in Hohenschambach wurde von einem Unfall überschattet und das zwölfte Barbara-Böllern war in Beratzhausen beim Freibad.
Die heilige Barbara ist Patronin und Schutzheilige der Artillerie, Kanoniere, Feuerwerker, Bergleute, Geologen, Architekten, Maurer, Elektriker, Glöckner, Gefangenen und Sterbenden. Ihr Namenstag am 4. Dezember wird traditionell von den Artilleristen mit einer Barbarafeier begangen und das gemeinsame Böllerschießen der Kriegervereine des Jura-Kreisverbandes Parsberg soll an diese Tradition anknüpfen.
Zur nächtlichen Böller-Show, die mit viel Krach, Pulverdampf und Rauchschwaden verbunden ist, sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger als Zuschauer herzlich willkommen. Als Schussvarianten gibt es den Salut, ein gleichzeitig von allen abgegebener Schuss, den Doppelschlag sowie die langsame und schnelle Reihe vor- und rückwärts.
Die Kanoniere der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften des Jura-Kreisverbandes mit Kreisvorsitzenden Wolfgang Burger, den Ehrenkreisvorsitzenden Richard Preis und Lothar Eisenreich sowie Böllerbeauftragten Franz Zott hoffen und freuen sich auf viele interessierte Zuschauer und Besucher.
Text/Foto: Alfons Kollmer
