Aichkirchen (ko). Am vergangenen Sonntag (31. August) war der SV Aichkirchen am achten Spieltag zu Gast beim Mitaufsteiger SV Hörmannsdorf. Auf dem kleinen gefürchteten Platz der Hörmannsdorfer behielt Aichkirchen knapp die Oberhand und setzte sich am Schluss verdient mit 2:1 durch.
Die Aichkirchner stellten sich im Vorfeld auf eine schwere Partie ein, waren doch die letzten Auswärtsduelle stehts knapp und hart umkämpft. Diesesmal hätte der Tabellenzweite frühzeitig die Weichen auf Sieg stellen können, verpasste es aber gerade in der Anfangsviertelstunde seine Großchancen zu nutzen. Dadurch ließ der SVA die Heimelf mehr und mehr ins Spiel kommen und es wurde wieder eine Partie, die geprägt war von harten Zweikämpfen, vielen kleinen Fouls und dadurch verlagerte sich das Spiel mehr und mehr ins Mittelfeld. Während der SVA versuchte das Kommando wieder spielerisch an sich zu reißen, agierten die Hausherren mit langen Bällen und kamen auch mehrmals Richtung Dineigers Tor. Bei Aichkirchen fehlte in der ersten Halbzeit oft die Passgenauigkeit, um mehr Druck auszuüben. So ging es zur Pause torlos in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit versuchte die Kirner-Elf wieder mehr auf das Gaspedal zu drücken und erspielte sich so einige Chancen, unter anderem ein Pfostentreffer von Riepl. Leider war man im 16er oftmals einen Schritt zu spät, um den Abpraller zu erreichen. In der 72. Minute dann der verdiente Führungstreffer. Der eben eingewechselte Söllner stand zehn Meter vor dem Tor genau richtig und schob mit seinem ersten Ballkontakt zur umjubelten
Führung ein. Nur fünf Zeigerumdrehungen später setzte sich wiederum Söllner nach langem Abschlag von Keeper Dineiger im Laufduell gegen beide Innenverteidiger durch und markierte mit seinem dritten Ballkontakt das 2:0. Leider währte diese 2:0-Führung nicht lange. Hörmannsdorf spielte einen langen Ball über die Abwehrkette der Aichkirchner und Lehner verkürzte auf 2:1 (79. Minute). In den letzten Minuten stemmte sich die SVA-Abwehr vehement gegen die Offensivbemühungen der Heimelf und so konnten die Hörmannsdorfer nicht mehr zwingend vor das Tor kommen. Nach dem Schlusspfiff gab es von den gut 70 mitgereisten SVA-Fans großen Applaus für die kämpferisch starke Leistung.
Aufstellung: Florian Dineiger, Nico Gerlich (63. Michael Schmid), Maxi Hirn, Luis Baierl, Thomas Kirner (56. Sebastian Lohmaier), Bernhard Höß, Christoph Ehrl, Stefan Riepl (80. Paul Lindner), Maxi Graf (67. Lukas Peter), Denis Wulf (70. Florian Söllner), Felix Niebler.
Topspiel am Volksfest-Sonntag
Vorschau: Zum Volksfest-Topspiel begrüßt der Tabellenzweite SV Aichkirchen den Tabellenvierten TSV Brunn auf heimischen Rasen. Hier könnte mit einem Sieg der
Abstand weiter ausgebaut werden. Anpfiff der Partie ist am Sonntag (7. September) um 15:15 Uhr in Aichkirchen.
Hemau (tu) Die Gastgeber sprachen von einem hart umkämpften Heimsieg. Hemau agierte stärker als es das Endergebnis aussagt. "Das 4:0 gegen die SG Peising/ Bad Abbach spiegelt leider nicht den Spielverlauf", berichtet TV-Fußballabteilungsleiter Markus Penzkofer.
"Die ersten 30 Minuten waren wir die viel bessere Mannschaft. Leider ließen wir beste Möglichkeiten in Führung zu gehen liegen! Dann war es wiederum ein Fehler in
unserer Defensive der uns ein Gegentor (31.Min.) bescherte! Im zweiten Durchgang hatten wir wieder den besseren Start, jedoch ohne zählbaren Erfolg! Das 2:0 in der 52.
und das 3:0 in der 64.Minute erzielte Peising/ Bad Abbach dann durch zwei Abseits Tore. Wir sprechen hier nicht von einer "cm"- Entscheidung, was die mitgereisten
Hemauer Zuschauer sehr auf die Palme brachte!
Da hat man schon Linienrichter und die übersehen dann solche Situationen! Sehr traurig, denn wir waren bestimmt nicht
die schlechtere Mannschaft! Das 4:0 fiel dann kurz vor dem Ende (90.), als wir nochmal versuchten alles nach vorne zu werfen! Mein Fazit: es wäre definitiv mehr
drin gewesen,
aber wenn du deine Chancen nicht nutzt und wenn du dann noch zwei solche Schiedsrichtersituationen gegen dich hast, wirds einfach schwierig! Jetzt geht es am Freitag weiter im Volksfestderby gegen Painten." Die TV-Aufstellung: Lukas Langbein, Mohammad Hajani, Michael Schels, Alexander Garpenko, Simon Schels, Alexander Berner (ab 46. Alexander Burghardt), Georg Garpenko (ab 31. Adrian Gjugja), Andreas Richnowski, Maxi Hölzl (ab 72. Nick Beslmeisl), Jakob Brenner (ab 42. Michael Meier), Aurelius Günther.
Trainerstimme von Alexander Hosse:
"Zitat: Satz mit X. war wohl Nix, würde ich sagen. Über die Niederlage bin ich sehr verärgert, weil sie nicht sein musste. Wir hatten 30min lang einen
sehr guten Fußball
gespielt und dann wiedermal uns selber geschlagen. Wir müssten normal 1:0 in Führung gehen. Wir wussten, dass der Platz ziemlich klein ist und wir mit Brenner seinen
Einwürfen wahrscheinlich gut und gefährlich vors Tor kommen. Aber leider war die Konzentration bei Georg nicht bei 100% als er das 1:0 durch einen Einwurf liegen gelassen hat.
Und das fünf Meter vor dem Tor. Dann bekommen wir nach einem Einwurf ein Gegentor das A, erstens auf außen verteidigt werden muss und uns B, wieder ein Torwartfehler das
Genick bricht.
Beim 2:0 und 3:0 will ich eigentlich garnicht sprechen, aber was der Linienrichter da macht, ist schon ein Wahnsinn. Er steht fünf-acht Meter hinter unserer
Abwehrkette und sieht diese klaren Abseitssituationen nicht. Dann muss ich mir vom Hauptschiedsrichter noch sagen lassen, sein Linienrichter hat nichts angedeutet, also war
es auch keins, das ist schon grob und beschämend für das Gespann. Darüber bin ich schon stinksauer. Es liegt nicht immer an den Schiedrichtern, das ist mir auch klar aber ja.
mehr kann ich dazu nicht sagen.
Wir haben uns selber geschlagen und sind nicht zu 100% am Platz. Wir müssen jetzt glaub ich das Ganze auf 0 stellen und müssen am Freitag ein
brutales Feuerwerk abliefern. Ich hoff, dass die Jungs das können, es wird auch stark rotiert.
Glückwunsch an die Peisinger die übrigens mit allen Landesliga- Spielern aufgefüllt haben, was spielberechtigt ist. War für mich wieder ein Beweis, dass sich viele Gegner vor uns fürchten. Ich glaube, dass die Peisinger auch nicht mehr so aufgestellt werden wie sie es am Sonntag waren. Man sieht sich ja immer zweimal also von dem her…"
Zum Volksfestauftakt trifft am Freitag der TV Hemau um 18 Uhr in der Kreisliga 2 auf den 4. SG Painten (13 Punkte), der zum engeren Favoritenkreis zählt.
Nach der 0:4 Niederlage der Hemauer vergangenen Sonntag bei der SG Peising/Bad Abbach II rutschte das TV-Team auf den 12. Platz mit 6 Punkten ab, punktgleich mit dem Vorletzten SC Sinzing. Wie schon oft in der Saison, die bisher nicht nach Wunsch verläuft, wäre auch hier mehr drin gewesen. Fehler in der Defensive werden sofort bestraft und führen zu vermeidbaren Gegentoren, bis jetzt schon
22 in acht Spielen. Trotz der erzielten 15 Tore könnte die Chancenverwertung noch besser sein, viele gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. Gegen den favorisierten Nachbarn aus Painten, der gut in Form ist, wird die TV-Mannschaft wohl erneut leer ausgehen und weiter auf den ersten Sieg warten müssen. Schon ein weiteres Unentschieden wäre eine Volksfest-Überraschung, viel Glück dazu!