Alle Jahre wieder:
Kurz vor Weihnachten hat der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz nicht die Falsch-, sondern die Richtigparker im Visier. Dann bekommen auch diese etwas an den Scheibenwischer geheftet – und zwar eine Dankeschön-Karte mit Schokoladen-Weihnachtsmann versehen. Die Aktion findet in 77 Verbandskommunen statt, unter anderem auch in Hemau.
Richtigparken wird belohnt
Vom Christkindlmarkt bis zum Weihnachtseinkauf: Aktuell ist jede Menge los. Kein Wunder, dass die Parkplatzsuche an den Tagen vor Heiligabend oft etwas länger dauert. Wer trotzdem auf die Verkehrsregeln achtet, bekommt für gewöhnlich keinerlei Rückmeldung – anders in den Kommunen, in denen sich der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz, kurz ZV KVS Oberpfalz, um die Parkraumüberwachung kümmert – zu denen auch Hemau zählt. Die Verkehrsüberwacher des Verbands belohnen an den Tagen vor Pressemitteilung | 10.12.2025 Seite 2 Weihnachten Richtigparker mit einer "Grünen Karte" und einem kleinen Schokoladen- Weihnachtsmann.
Zeichen für faires Miteinander
"Mit dieser kleinen Geste möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die sich beim Parken rücksichtsvoll und vorschriftsmäßig verhalten", erklärt Simone Schwarz, Geschäftsführerin des ZV KVS Oberpfalz. "Schließlich ist das der Großteil aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer." Auch der Hemauer Bürgermeister Herbert Tischhöfer unterstützt diese Aktion: "Im Straßenverkehr sind gegenseitige Rücksichtnahme und Wertschätzung besonders wichtig. Diese Aktion setzt ein schönes Zeichen für ein faires Miteinander." Insgesamt 5.000 Weihnachtsmänner Bereits zum neunten Mal wird die Weihnachtsaktion nun durchgeführt – und sie kommt jedes Jahr bestens an. "Manche Autofahrer erschrecken zunächst, weil sie ein Knöllchen erwarten. Umso größer ist dann die Freude über die süße Überraschung", erzählt Schwarz. Insgesamt werden die Außendienstmitarbeiter des ZV KVS Oberpfalz in 77 Verbandsgemeinden über 5.000 Schoko-Weihnachtsmänner verteilen.
Aufgrund von Sanierungsarbeiten war die "Schönbergstraße" in Hemau in den vergangenen Monaten gesperrt. Die Vollsperrung wird ab Montag, den 15. Dezember 2025, aufgehoben. Die RVV-Linie 28 kann die ursprüngliche Strecke wieder befahren.
Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bekanntmachung über die Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl des Stadtrats und der ersten Bürgermeisterin/des ersten Bürgermeisters in der Stadt Hemau am Sonntag, 08. März 2026, an der Amtstafel im Rathaus Hemau, Erdgeschoss zur Einsichtnahme aushängt. Die Wahlvorschlagsträger werden zur Einreichung von Wahlvorschlägen aufgefordert.
Die Wahlvorschläge können ab 09. Dezember 2025, jedoch spätestens am Donnerstag, den 08. Januar 2026, 18:00 Uhr dem Wahlleiter zugesandt oder während der allgemeinen Dienststunden im Rathaus Hemau, Propsteigaßl 2, 93155 Hemau, Zimmer 04 übergeben werden.
Eintragungsmöglichkeiten in Unterstützungslisten
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bekanntmachung über die Eintragungsmöglichkeiten in Unterstützungslisten für die Wahl des Stadtrats und der
ersten Bürgermeisterin/des ersten Bürgermeisters, Kreistags und der Landrätin/des Landrats
am Sonntag, 08. März 2026, an der Amtstafel im Rathaus Hemau, Erdgeschoss zur Einsichtnahme aushängt.
Beschlussfassung über die eingereichten Wahlvorschläge
Die Sitzung des Wahlausschusses zur Beschlussfassung über die eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl der ersten Bürgermeisterin/ des ersten Bürgermeisters
bzw. Stadtrats am Sonntag, 08. März 2026, findet am Dienstag, 20. Januar 2026, um 10:00 Uhr im Rathaus Hemau, Propsteigaßl 2, 93155 Hemau, Besprechungszimmer
1. Stock, Zimmer 11 statt. Der Wahlausschuss beschließt in der Sitzung über die Gültigkeit der eingereichten Wahlvorschläge.
Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Hohenschambacher Gruppe beschäftigte sich in seiner letzten Verbandsversammlung mit dem Thema Gebührenanpassung, um für die kommenden 4 Jahre einen ausgeglichenen Haushalt darstellen zu können. Neben den Personalkosten tragen die stetig angestiegenen Kosten für den Netzunterhalt zu wesentlichen Ausgaben bei.
Der Verbandsvorsitzende Heß ging kurz auf die Unterhaltsmaßnahmen der letzten 4 Jahre ein, die sich im Verwaltungshaushalt niederschlugen und letztendlich zu
einem Haushaltsdefizit von 266.000,00 Euro führten. Die Auskleidung der Wasserkammern des Hochbehälters Eiersdorf, die Erneuerung der Wasserkammereinstiege und
der Zuleitungen in den Wasserkammern, sind abgeschlossen.
Ebenso führte er die Neuerrichtung eines Satteldaches anstelle des maroden Flachdaches und die
Neugestaltung der Fassade am Hochbehälter Painten an. Die im Herbst abgeschlossenen Baumaßnahmen an der Wassergewinnungsanlage Schallerwöhr umfassten die Abteufung
eines Ersatzbrunnens, für den 1906 errichteten Brunnen. Dieser zeigte in den vergangenen Jahren wieder Auffälligkeiten bei den
Kontrollprüfungen. In diesem Zuge wurde ein neuer Brunnenschacht über dem Brunnen errichtet und eine Gussleitung aus dem Jahr 1906 vom Brunnen zur Kolbenpumpe
des Wasserwerkes erneuert. Die seitens des Fachbüros Bitterwolf erarbeitete
Gebührensatzung schloss das aufgelaufene Defizit der vergangenen Kalkulationsperiode
ebenso mit ein, wie die Kostenentwicklung im Unterhalt der kommenden 4 Jahre.
Die Verbandsversammlung beschloss einstimmig diesem Vorschlag des Fachbüros Folge zu leisten. Damit steigt die Gebühr von 1,87 €/ cbm auf 2,11 €/ cbm,
weiterhin steigt die Bereitstellungsgebühr von 60.-€/ Jahr auf 78.-€/ Jahr.
Die neue Gebührensatzung tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft, die ausgewiesenen
Gebührensätze sind noch mit 7% Mehrwertsteuer zu beaufschlagen. Diese Gebührenanpassung führt in einem 3 Personenhaushalt, mit einem
Wasserbezug von ca. 120 cbm/ Jahr, zu einer Gesamterhöhung um 16,5%, d.h. von 284.-€ auf 331.-€ in "Nettozahlen" ausgedrückt. Ein weiterer
umfangreicher Tagesordnungspunkt ging einher mit der Vorstellung der Dokumentation der "Trinkwassereinzugsgebieteverordnung", die sich hauptsächlich
mit den Risiken für das Rohwasser im Einzugsgebiet des Zweckverbandes, über das Schutzgebiet hinaus, auseinandersetzt.
Nachhaltige Ernährungsbildung in der Region Regensburg. Das Projekt "Bio-Bäuerin macht Schule!" feiert einen weiteren Erfolg: Rund 3500 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Landkreis Regensburg haben bereits von der praxisnahen und interaktiven Ernährungsbildung profitiert. Die Teilnahme von mittlerweile 38 Schulen mit insgesamt 165 Klassen – davon 70 im Landkreis – zeigt, wie hoch das Interesse an den Themen gesunde und nachhaltige Ernährung ist. Zudem ist es gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den Klimaschutz elementar, das Prinzip der ökologischen Landwirtschaft stärker in den Schulen zu verankern.
Seit September 2025 wird das Projekt, das bereits seit 2023 viele Schulen begeistert, auf alle Schularten bis zur 10. Klasse ausgeweitet. Damit soll das Bewusstsein für regionale Bio-Produkte und nachhaltige Ernährungsweisen weiter gestärkt werden. Bis zum Ende der dreijährigen Projektlaufzeit im Jahr 2028 werden die "Bio- Bäuerinnen" Heidi Ziegaus und Christin Ebenbeck den Schülerinnen und Schülern bis zu fünfmal pro Woche in je einer Doppelstunde pro Klasse wertvolle Einblicke in die ökologische Landwirtschaft und gesunde Ernährung geben. "Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir die Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft schon heute an die nächste Generation weitergeben können. Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit den Stadt- und Landkreisbeteiligten diesen wertvollen Beitrag zur Ernährungsbildung leisten können", so Landrätin Tanja Schweiger. "Die Erweiterung auf alle Schulformen und die Einführung der Doppelstunden sind wichtige Schritte, um den Schülerinnen und Schülern noch mehr praxisnahes Wissen zu vermitteln und das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung und ökologische Landwirtschaft weiter zu stärken", ergänzt Bürgermeister Ludwig Artinger.
Praxisnahe Themenboxen "Fleisch und Getreide" bereichern Unterricht
Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Regensburg im Rahmen der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg konnte das Projekt weiterentwickelt
und erfolgreich ausgebaut werden. Für die kommenden Jahre sind zusätzlich Themenboxen für die praxisnahe Wissensvermittlung und eine noch stärkere Einbindung der
Themen Bio-Rindfleisch und Bio-Getreide vorgesehen. Als weiteres Highlight wird Christin Ebenbeck die "Bio-Bäuerin" Heidi Ziegaus zukünftig unterstützen sowie
vertretend tätig sein.
Erweiterung auf alle Schulformen und bis zu Jahrgangsstufe 10
Mit der Ausweitung auf alle Schularten (unter anderem Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen) bis zur 10. Klasse wird eine noch größere Zahl
an Schülerinnen und Schülern erreicht, und so werden die Themen der nachhaltigen Landwirtschaft in den kommenden Jahren noch stärker in die Bildungsarbeit
integriert. Besonders die praxisorientierte Vermittlung durch die zertifizierte Erlebnisbäuerin Heidi Ziegaus hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Gemeinsam mit
den Schulen wird weiterhin daran gearbeitet, den Unterricht auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen.
Durch die gezielte Arbeit mit den
Themenboxen, welche die komplexen Zusammenhänge wie die des Ökolandbaus oder die der ökologischen Hühnerhaltung spielerisch
und anschaulich erklären, wird das Thema "gesunde und nachhaltige Ernährung" für die Schüler greifbar. Die Erweiterung des Formats auf Doppelstunden schafft zudem
mehr Raum für eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Zukunftsthemen. Für die kommende Projektphase von 2025 bis 2028 wurde die Sanddorf-Stiftung
aus Regensburg wieder als Hauptförderer gewonnen. Mit einer Fördersumme von 65.760 Euro wird das Projekt maßgeblich unterstützt. Der restliche Betrag wird durch
Stadt und Landkreis aufgebracht.
"Mit der Ausweitung des Projekts leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Zukunft und
stärken gleichzeitig die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft in unserer Region", freut sich das Team der Öko-Modellregion Stadt.Land.
Regensburg. Das Projekt "Bio-Bäuerin macht Schule!" setzt einen klaren Fokus auf nachhaltige Ernährungsbildung und den Wissenstransfer von der Landwirtschaft in
die Schulen. Es wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Bildung in der Region bleiben.
Kontakt
Für Infos und Buchungen: Bio-Bäuerin Heidi Ziegaus, E-Mail: schule@oeko-modellregion-regensburg.de.
Details unter: https://oeko- modellregionen.bayern/ projekte/324/bio-baeuerin-macht-schule.
Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg
Die Öko-Modellregion Stadt.Land. Regensburg verfolgt das Ziel, ökologische Landwirtschaft und nachhaltige Ernährungsbildung in der Region zu fördern und
weiter auszubauen. Seit Herbst 2019 arbeiten Stadt und Landkreis Regensburg erfolgreich zusammen, um eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle
Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Weitere Infos zu Terminen & Projekten unter www.oekomodell regionen. bayern/stadt.land.regensburg.

Hemau (ko). Zu Ehren der heiligen Barbara veranstalteten die Kanoniere und Böllerschützen des Jura-Kreisverbandes Parsberg im Bayerischen Soldatenbund, dem die 16 Ortskameradschaften aus Hohenschambach, Hemau, Beratzhausen, Neukirchen/Eichlberg, Deuerling, Frauenberg, Willenhofen, Parsberg, Hamberg, See, Hörmannsdorf, Wischenhofen, Duggendorf, Hohenfels, Oberweiling und Thumhausen angehören, am 4. Dezember ein nächtliches Barbara-Böllern auf dem Sportgelände der TSG Laaber.
UUnter der Leitung und dem Kommando von Böllerbeauftragten Franz Zott aus Laaber sorgten drei Kanonen aus Hemau, Hohenschambach und Laaber, sowie drei Sirius aus Frauenberg, Hohenfels und Laaber und dazu 13 Hand- bzw. Schaftböller wieder für viel Krach und Rauch. Außerdem beteiligte sich die Handböller-Gruppe der Schützengesellschaft Ehrenfels aus Beratzhausen mit ihren Gerätschaften am Nachtschießen. Diese 19 Feuerstationen absolvierten als Schussvarianten mehrmals den Salut, ein gleichzeitig von allen abgegebener Schuss, den Doppelschlag sowie die langsame und schnelle Reihe vor- und rückwärts.
Die Feuerwehr Laaber sorgte für eine hervorragende Ausleuchtung des Geländes. Viele Zuschauer verfolgten die Schussfolgen der Kanoniere und waren überrascht vom Schauspiel über dem Markt Laaber und dem Labertal. Nach der Veranstaltung trafen sich die Kameraden zur Lagebesprechung im Gasthaus Trettenbach und beschlossen diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen. Organisator Franz Zott dankte alle Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten und freute sich über den reibungslosen und unfallfreien Ablauf.
Text/Fotos: Alfons Kollmer
Kanoniere des Jura-Kreisverbandes Parsberg beim Feuerstoß
Regensburg (RL). Die Digitalisierung schreitet in immer größeren Schritten im Alltag voran. Vor allem Tablet und Smartphone sind aus dem täglichen Leben beinahe nicht mehr wegzudenken. Sich Grundkenntnisse für die Nutzung der Medien anzueignen, wird daher für Senioren immer interessanter.
Das Landratsamt Regensburg, Sachgebiet "Hilfen in schwierigen Lebenslagen – Pflegestützpunkt Plus im Landkreis Regensburg" bietet ab Januar 2026 zweimal wöchentlich kostenlose Schulungen für Smartphone und Tablet an. Die individuellen themenbezogenen Kurse richten sich an Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis Regensburg.
Kurstermine – dienstags (Android und IOS, Smartphone/ Tablet):
Anfängerkurs: 13.01.2026, 20.01.2026 und 27.01.2026, Aufbaukurs: 03.02.2026, 10.02.2026, 17.02.2026, 24.02.2026, Fortgeschrittenenkurs: 03.03.2026,
10.03.2026, 17.03.2026, 24.03.2026, 31.03.2026.
Kurstermine – donnerstags (nur Android, Smartphone):
Anfängerkurs: 08.01.2026, 15.01.2026, 22.01.2026, 29.01.2026, Aufbaukurs:
05.02.2026, 12.02.2026, 19.02.2026, 26.02.2026, Fortgeschrittenenkurs: 05.03.2026, 12.03.2026, 19.03.2026, 26.03.2026. Die aktuellen Termine und Änderungen finden Sie auch auf der Homepage des Landkreises unter Veranstaltungen / Landkreis Regensburg. Die Kurse finden jeweils von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr im EDV-Schulungsraum (Raum 2.156, 2. Stock) des Landratsamtes Regensburg (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) statt und sind auf zehn Personen je Kurstag beschränkt. Smartphone und/oder Tablet müssen von den Kursteilnehmern mitgebracht werden.
Fragen und Anmeldung:
Landratsamt Rgbg., Hilfe in schwierigen Lebenslagen. Pflegestützpunkt Plus im Lkr., Saskia García Jociles, Tel. 0941 4009-531,
oder hilfen.lebenslagen@land ratsamt-regensburg.de.
Regensburg (RL). Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Rgbg. stellt die Ersthelfer-Alarmierung zum Jahresanfang 2026 auf neue Beine. Die bestehende Übergangslösung endet zum Jahreswechsel. Ab 1. Januar übernimmt der ZRF dauerhaft Organisation und Finanzierung des Systems und setzt dabei auf die bewährte App "Region der Lebensretter".
In der Verbandsversammlung des ZRF am 2. Dezember 2025 im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Regensburg stellte Dr. med. Markus Werkmann, Ärztlicher
Leiter Rettungsdienst Regensburg, die Neukonzeption vor. Bereits am 5. Mai 2025 hatte das Gremium den Grundsatzbeschluss gefasst, die App-basierte
Alarmierung von Ersthelfern ab dem 1. Januar 2026 zu übernehmen.
Im Übergangsjahr 2025 wurde die App "Mobile Retter" weiterhin vom
Universitätsklinikum Regensburg betreut, die Finanzierung erfolgte bereits über den ZRF. Mit dem Jahreswechsel erfolgt nun der vollständige Umstieg:
Die Alarmierung über "Mobile Retter" endet, künftig alarmiert die Integrierte Leitstelle Regensburg direkt über die App des gemeinnützigen Vereins "Region
der Lebensretter" – das führende Ersthelfer-Netzwerk in Deutschland, das in zahlreichen bayerischen Regionen bereits erfolgreich etabliert ist.
Landrätin Tanja Schweiger, Verbandsvorsitzende des ZRF: "Die Fortführung der Retter-App ist ein Gewinn für die gesamte Region. Jede Minute entscheidet
im Notfall – und unsere qualifizierten Ersthelferinnen und Ersthelfer leisten hier einen unschätzbaren Beitrag. Mit dem starken Netzwerk der Region
der Lebensretter schaffen wir zusätzliche Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger und unterstützen gleichzeitig das ehrenamtliche Engagement."
Neuregistrierung notwendig
Aktive Ersthelfende müssen die neue App "Region der Lebensretter" installieren und sich einmalig neu registrieren. Eine Datenübernahme aus
dem bisherigen System ist aus Datenschutzgründen nicht möglich. Die Registrierung umfasst wenige Schritte und ermöglicht die Aktualisierung
und Digitalisierung aller Qualifikationsnachweise.
Derzeit 1.400 Ersthelfende
Aktuell stehen rund 1.400 qualifizierte Ersthelfende im System bereit. Im vergangenen Jahr wurden sie 537 Mal alarmiert, in 389 Fällen konnten sie
einen Einsatz übernehmen und wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken.
Qualifikationen und Teilnahme
Teilnehmen können medizinisch geschulte Ersthelfende ab 18 Jahren mit regelmäßiger Rezertifizierung in BLS/ALS.
Dazu zählen etwa Rettungsdienstmitarbeitende, Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, Feuerwehrkräfte, Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer, Medizinische Fachangestellte, Medizinstudierende oder Polizeibeamtinnen und -beamte. Das System richtet sich bewusst an Personen mit professioneller oder vertiefter notfallmedizinischer Grundqualifikation. Zusätzliche Schulungen werden daher nicht angeboten.
Kosten und Finanzierung
Der Betrieb des Systems bewegt sich jährlich im unteren fünfstelligen Bereich. Die Kosten trägt der ZRF, der sich über die Verbandsumlagen seiner
Mitglieder finanziert.
ZRF beschließt Haushalt für 2026
In der Verbandsversammlung wurde des Weiteren der Haushalt für das Jahr 2026 verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt umfasst ein Volumen von knapp 2,6
Millionen Euro. Den größten Anteil nimmt die Betriebskostenerstattung an die Stadt Regensburg für den Betrieb der Integrierten Leitstelle ein, die für
die Koordination sämtlicher Rettungseinsätze in den Landkreisen Regensburg, Cham, Neumarkt i. d. OPf. sowie der Stadt Regensburg zuständig ist. Weiter wurde
zur örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2023 berichtet. Dabei wurde eine geordnete Kassenlage festgestellt, zudem seien Rücklagen regelmäßig zur
Kassenverstärkung eingesetzt worden. Ebenso wurde die Jahresrechnung 2024 aufgestellt.
Landrätin dankt Rettungskräften
In ihrem Schlusswort dankte Landrätin Tanja Schweiger allen, die im Rettungsdienst Verantwortung tragen: "Ihre Fachkenntnis, Ihre Einsatzbereitschaft und
Ihre Fähigkeit, in kritischen Momenten für andere da zu sein, sind von unschätzbarem Wert. Ihr Engagement, Ihre Kompetenz und Ihre unermüdliche
Bereitschaft, anderen zu helfen, verdienen höchste Anerkennung. Sie sind die stillen Helden des Alltags, die Tag und Nacht im Einsatz sind – egal ob bei
Unfällen, medizinischen Notfällen oder Brandeinsätzen – auf Sie ist immer Verlass. Allen am Rettungsdienst Beteiligten wünsche ich zudem ein frohes
Weihnachtsfest – besonders denjenigen, die auch an den Feiertagen ihren Dienst an den Rettungswachen oder in der Integrierten Leitstelle leisten."

Hemau (ko). Jedes Jahr am Sonntag vor Heiligabend (diesmal 21. Dezember) findet im Landgasthof Ferstl-Bruckmeier die traditionelle Christbaumversteigerung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Hemau und Umgebung e.V. mit Verlosung statt.
Beginn ist um 16 Uhr. Die Vorstandschaft lädt dazu recht herzlichst ein und freut sich auf zahlreichen Besuch. - Bedanken möchte sich die SKK bei allen Mitgliedern, Freunden und Förderern für die Unterstützung
im abgelaufenen Jahr, wünscht frohe Weihnachten und ein friedliches 2026. Herzlichen Dank auch an die Bevölkerung vom Tangrintel für die Spenden bei der Sammlung zur Kriegsgräberpflege.