Landkreis Regensburg erhält neues Mehrzweckboot – Probefahrt bereits erfolgt

Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg stellte ein neues Mehrzweckboot (MZB) in Dienst, das künftig bei der Feuerwehr Wörth stationiert sein wird. Mit dem Boot können vielfältige Aufgaben auf der Donau und ihren Nebengewässern übernommen werden – von Rettungseinsätzen über die Ölschadensbekämpfung bis hin zu Hochwasserlagen. Finanziell unterstützt wurde die Ersatzbeschaffung durch Fördermittel des Freistaats Bayern.

Bild Das neue Boot stärkt den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Regensburg. Foto: H.C. Wagner

Einsatzmittel spätestens nach 30 Jahren vor. Ein Weiterbetrieb wäre nicht mehr sinnvoll gewesen: Ersatzteile waren kaum noch erhältlich und zudem sehr teuer, sodass Reparaturen weder wirtschaftlich noch zuverlässig möglich waren. "Ein zuverlässiges Einsatzboot ist für die Sicherheit unserer Kräfte und der Bevölkerung unverzichtbar", betonte der damalige Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, der die Ersatzbeschaffung 2024 angestoßen hatte.

Zentrale Aufgaben im Feuerwehr- und Katastrophenschutz
Für die Feuerwehr ist das Mehrzweckboot ein wichtiges Haupteinsatzmittel. Es wird benötigt, um bei Öleinsätzen Sperren ins Wasser zu ziehen, bei Vermisstensuchen zu unterstützen, Evakuierungen durchzuführen oder auch Brände von der Wasserseite aus zu bekämpfen. Darüber hinaus wird es im Rahmen des überörtlichen Aufgabenbereichs nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz eingesetzt. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung im gesamten Landkreis.

Bild Im Rahmen des Sommerfestes der Landkreis-Führungskräfte in Matting wurde das neue Boot offiziell übergeben. Foto: H.C.. Wagner
Spacer

Bundesweiter Warntag

Sirenen-Probealarm, Donnerstag, 11.9.25, 11 Uhr

Regensburg (RL). Mit einem Heulton von einer Minute Dauer findet am Donnerstag, 11. September 2025, ab 11 Uhr wieder ein bundesweit einheitlicher Probealarm statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel – also Endgeräte oder Anwendungen – wie Fernseher, Radio, Internetseiten, Social Media, Smartphones, Warn-Apps und dafür ausgerüstete Sirenen.

Bild Am Donnerstag, 11. September 2025, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Foto: Beate Geier

Erinnerungen auslösen. Besteht bei Nahestehenden diesbezüglich Sorge, so empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), vorab das Gespräch mit den möglicherweise betroffenen Menschen zu suchen und diese (bei Kindern: altersgerecht) auf die Situation vorzubereiten und zu verdeutlichen, dass es sich um eine Probewarnung handelt und keine reale Bedrohung vorliegt. Es bietet sich – so das BBK – an, sich vorab zu erkundigen, auf welchen Wegen die eigene Kommune plant, an diesem Tag Warnmittel zu erproben, um sich darauf einstellen zu können. Es kann zudem sinnvoll sein, entsprechend gefährdeten Menschen zum Zeitpunkt der Probewarnung unterstützend zur Seite zu stehen.
Umfangreiche Informationen zum Bundesweiten Warntag findet man auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/ bundesweiter-warntag_node.html. Kontakt: Landratsamt Regensburg; Sachgebiet S21; Telefon: 0941 4009-297 oder 0941 4009312, Mail: kats@lra-regensburg.de

Spacer

Bild

Wirtschaftsförderung, OTH und Universität Regensburg besuchen Innok Robotics: Fachkräfte von morgen in der Region halten

Regensburg (RL). Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Regensburg besuchte an Donnerstag, den 28. August, gemeinsam mit internationalen Studierenden der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg und der Universität Regensburg die Firma Innok Robotics GmbH in Regenstauf. Ziel des Treffens war es, den international Studierenden Perspektiven in der Region aufzuzeigen und gleichzeitig die Innovationskraft der heimischen Unternehmen sichtbar zu machen.

Kontakte zu regionalen Arbeitgebern zu ermöglichen. Dadurch werde sowohl der Fachkräftebedarf der Unternehmen gedeckt als auch den Absolventinnen und Absolventen eine berufliche Zukunft in der Region eröffnet. Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und regionaler Förderung gilt als besonderes Merkmal des Landkreises Regensburg und schafft eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wirtschaftsförderung setzt auf Nachhaltigkeit
Roland Weiß, Wirtschaftsförderer des Landkreises Regensburg, hob die Bedeutung hervor: "Dieses Format ist einzigartig. Wir bringen internationale Talente und innovative Unternehmen direkt zusammen. So entsteht ein Netzwerk, das über die Studienzeit hinaus wirkt und einen echten Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region leistet."

Hintergrund
Der Besuch bei Innok Robotics ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die internationale Studierende mit Arbeitgebern aus dem Landkreis vernetzt. Dieses Format wird im Rahmen der Projekte "OTH BRIDGE" (OTH Regensburg) und iSTEPS (Universität Regensburg), Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt (FIT) durch das Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.

Bild Hinten v.l.: Theresa Zirkelbach (Innok Robotics), 2.v.l.stehend: Katja Eckhardt (OTH Regensburg), ganz rechts: Roland Weiß (Wirtschaftsförderung), sitzend 2.v.r.: Jhoana Palacio-Pineda (Universität Regensburg). Foto: Stefanie Janker (Innok Robotics)
Spacer

Notunterkunft Schierling schließt vorübergehend

Regensburg (RL). Neben über 100 Wohnobjekten gab es im Landkreis Regensburg fünf Asyl-Notunterkünfte, um die Spitzen abzufangen. Da in den vergangenen Wochen keine weiteren Quotenzuweisungen durch die Regierung der Oberpfalz erfolgten, kann – nach Auflösung der Notunterkünfte Hauzendorf, Obertraubling und Bach.a.d. Donau nun die Notunterkunft Schierling am Gewerbering vorläufig geschlossen werden.

der die Halle zur Asylunterbringung genutzt wurde, verlief ruhig. Dies sei einem besonnenen Miteinander geschuldet: "Hierfür ein herzliches Vergelt´s Gott an die Nachbarschaft und die Gemeinde Schierling. Auch wenn der Zuzug von Asylbewerbern aktuell rückläufig ist, stellt uns die Asylsituation weiterhin vor Herausforderungen, mit denen wir alle konfrontiert sind, ein Beispiel ist die Vermittlung von Asylbewerbern in den regionalen Arbeitsmarkt", so Landrätin Tanja Schweiger. Hier sei Schierling ein positives Beispiel, denn bereits im Dezember 2022 habe sich hier ein Netzwerk aus regionalen Firmen und Vertretern des Landratsamts Regensburg zur Vermittlung von Hilfs- und Fachkräften entwickelt.
"Durch gute Kontakte zur lokalen Wirtschaft – besonders zu Personalabteilungen der Unternehmen – gelingt es dem Landratsamt, gezielt Menschen aus den Unterkünften in passende Arbeitsverhältnisse zu bringen. Dabei werden besonders die Qualifikationen der Bewerber und der konkrete Bedarf der Firmen berücksichtigt", so die Landrätin weiter.

Spacer

Der September 2025 steht ganz im Zeichen der Demenzerkrankungenl

6. Bayerische Demenzwoche – Veranstaltungsreihe
im Landratsamt Regensburg

Regensburg (RL). Vom 19. bis 28. September 2025 findet die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention ausgerufene 6. Bayerische Demenzwoche statt. Das Landratsamt Regensburg beteiligt sich in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Regensburger Land mit drei Veranstaltungen an der Aktionswoche.

Pflegestützpunkt Plus im Landkreis Regensburg", bietet im Rahmen der Demenzwoche in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Regensburger Land drei Veranstaltungen an:
• 23.9.25, 14-16.00 Uhr: Vortrag "Geistig fit bleiben – mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen", Referentin: G. Weigert.
• 24.9.25, 14-16.30 Uhr: Erinnerungsbox – Unsere Schatzkiste, Herstellen einer Erinnerungsbox mit demenziell erkrankten Personen und deren Angehörigen
• 26.9.25, 10-12.00 Uhr: Vortrag "Demenz im Krankenhaus", Referent: Anton Stiglmaier, Fachpfleger Notaufnahme am Universitätsklinikum Regensburg. Die Veranstaltungen finden im Landratsamt Regensburg, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg, Großer Sitzungssaal, Zimmer 4.035, statt. Alle Interessierten, die sich informieren oder teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen. Bei Fragen oder für die Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Frau García Jociles, Telefon 0941/ 4009-531 oder per E-Mail an hilfen. lebenslagen@lra-regensburg.de.

Bild Die 6. Bayerische Demenzwoche findet vom 19. bis 28. September statt. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.
Spacer

13 Nachwuchskräfte starten ihre Karriere im Landratsamt Regensburg

Regensburg (RL). 13 junge Menschen starteten zum Beginn des Ausbildungsjahres in ihre berufliche Zukunft im Landratsamt Regensburg: Unter den acht neuen Nachwuchskräften, die am 1. September angefangen haben, sind zwei Auszubildende als Straßenwärter, eine Auszubildende als Gärtnerin, ein Auszubildender als Fachinformatiker Systemintegration, ein Verwaltungssekretäranwärter des Landkreises (2. Qualifikationsebene), zwei Regierungssekretäranwärter und -anwärterinnen (2. Qualifikationsebene) und eine Verwaltungsinspektoranwärterin (3. Qualifikationsebene).

Neu im Team sind seit 1. September:
• Zwei Auszubildende als Straßenwärter: Dominik Bauer, Leonhard Kainzbauer
• Eine Auszubildende als Gärtnerin: Marie Michalik
• Ein Auszubildender als Fachinformatiker Systemintegration: Fabian Waas
• Einen Verwaltungssekretäranwärter des Landkreises (2. Qualifikationsebene): Lukas Wischki
• Eine Verwaltungsinspektoranwärterin des Landkreises (3. Qualifikationsebene): Emilie Kagerer
• Zwei Regierungssekretäranwärter und -anwärterinnen des Freistaates Bayern (2. Qualifikationsebene): Enas Mustafa, Fabian Ruland.
Am 1. Oktober werden fünf weitere Nachwuchskräfte ihren Dienst als Regierungsinspektoranwärter und -anwärterinnen des Freistaats Bayern (3. Qualifikationsebene) antreten: Tobias Blechinger, Lukas Dummer, Johanna Fischer, Johann Kerbs, Marietheres Kiener.

Bild Landrätin Tanja Schweiger (re.); Michael Schelber, Ausbildungsleiter des Landratsamtes (1. v. li.) und Franz Ebner, Leiter der Personalabteilung (2. V. li.) begrüßten die neuen Auszubildenden. Foto: H.C. Wagner
Spacer

Eigentümerwechsel beim Gasthaus Butz in Wörth a.d. Donau

Regensburg (RL). Das traditionsreiche Gasthaus Butz in Wörth a.d. Donau hat ab 1. September 2025 einen neuen Eigentümer. Der Wörther Unternehmer Matthias Kulzer übernimmt den Betrieb. Er erwirbt die Geschäftsanteile der Butz Betriebs GmbH sowie die dazugehörigen Grundstücke. Die beim Erwerb des Areals im Jahr 2019 gesicherten Erweiterungsflächen für die Kreisklinik Regensburg verbleiben weiterhin im Eigentum des Landkreises.

dass keine öffentlichen Mittel in dieses Investment geflossen sind. Die Anschubfinanzierung wurde zurückgezahlt, inklusive Zinsen ebenso auch die Nebenkosten und die Pacht. "Nur durch die Unterstützung des Wörther Stadtrates und des Kreistags, insbesondere auch von Herrn Krankenhausdirektor Rederer und Herrn Bürgermeister Schütz, war es möglich, den Betrieb so aufrechtzuerhalten. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement im Sinne des Landkreises und unserer Kreisklinik", so Landrätin Tanja Schweiger. "Ich freue mich, dass wir einen Käufer gefunden haben und wünsche dem Butz von Herzen alles Gute.
Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Treue zum Unternehmen immer wieder gezeigt haben und mit viel Engagement angepackt haben." Ich freue mich drauf, mit der bewährten Mannschaft und hoffentlich einigen Neuzugängen, wieder mehr Veranstaltungen insbesondere im Bereich Kultur und Musik zum Butz zu bringen, so der neue Eigentümer Matthias Kulzer. Das Gasthaus Butz ist ein Stück Wörther Geschichte und Identität. Mit dem neuen Eigentümer sehe ich die Chance, diese Tradition zu bewahren und gleichzeitig frische Impulse für die Zukunft zu setzen", so Bürgermeister Josef Schütz.

Bild v.l. Bürgermeister Josef Schütz, Matthias Kulzer,der neue Eigentümer des Gasthauses Butz, Matthias Kulzer, und Landrätin Tanja Schweiger freuen sich über die gelungene Übergabe des Traditionswirtshauses in Wörth a.d. Donau. Foto: Bunz/Landratsamt Regensburg
Spacer

Kongress "Arbeit – aber wie?" – Neue Perspektiven für zugewanderte und geflüchtete Menschen mit Behinderung

Regensburg (RL). Unter dem Motto "Arbeit inklusiv denken. Wege sichtbar machen. Chancen schaffen." lädt der Inklusionszirkel "Flucht. Migration. Behinderung" am 25. September 2025 zum ganztägigen Fachkongress "Arbeit – aber wie?" in das Diözesanzentrum Obermünster in Regensburg ein.

Organisation und Koordination
Der Kongress wird organisiert vom Inklusionszirkel "Flucht. Migration. Behinderung" und der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) mit Unterstützung von Handicap International / Projekt Crossroads, der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Regensburg, dem Integrationsbeirat der Stadt Regensburg sowie dem Landratsamt Regensburg.

Hintergrund
Der Inklusionszirkel "Flucht. Migration. Behinderung" wurde 2020 als ein Netzwerk von Fachkräften, Engagierten und Betroffenen gegründet. Im Jahr 2022 wurde der Zirkel mit dem Inklusionspreis des Bezirks Oberpfalz ausgezeichnet. Der Preis würdigt das Engagement für die Verbesserung der Arbeitsmarktzugänge für zugewanderte und geflüchtete Menschen mit Behinderung. Auch die Fachtagung "Zusammenarbeit stärken, Leitbild weiterentwickeln, Kooperationen fördern" im Mai 2025 in Erfurt widmete sich dem Thema Migration und Behinderung. Dort diskutierten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der rund 500 EUTB-Beratungsstellen über die besonderen Herausforderungen einer doppelten Diskriminierung.
Mehr Infos und Anmeldung: https:// eventfrog.de/de/p/kurse-seminare/beruf liche-bildung/kongress-anmeldung-nur-zur-registrierung- erforderlich-7325435529037661187.html. Anmeldungen möglich bis 15.9.25. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Fragen beantworten: L. Keil: integration@ landratsamt-regensburg.de, Tel. 0941 4009-371, A. Goldberg: anna.goldberg@eutb-bayern.org, Tel. 01715774587, S. Gut-Artemiak: sylvia.gut-artemiak@rws-ih. de, Tel. 0941 463-76151.

Bild Die Vertreterinnen der Veranstalter freuen sich über zahlreiche Teilnahmen. Von links: A. Goldberg (Koordinatorin EUTB Oberpfalz Süd), Y. Buonocore (EUTB Oberpfalz Süd) und L. Keil (Integrationsmanagement, Landkreis Regensburg). Foto: Thomas M.
Spacer

Bild