Der Familienstützpunkt Jura lädt junge Familien zu drei praxisnahen Workshops ein: "Stillvorbereitung" (Samstag, 22. März 2025) und "Auf die Beikost – fertig – los!"
(Samstag, 05. April 2025) jeweils von 10 bis 12 Uhr im Hemauer Zehentstadel. Zudem gibt es am Donnerstag, den 8. Mai 2025, von 19 bis 21 Uhr einen Onlinevortrag zum Thema "Babyschlaf".
Alle Workshops leitet Sarah Mühlbauer von "Leuchtturm Familienberatung". Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-regensburger-land.de.
Regensburg (RL). Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Regensburg setzt ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel. Gemeinsam mit der Ausbildungsakquisiteurin des Landkreises, Mahinar Sweid, besuchte sie die Unternehmen NORMA und die Metzgerei Brunner, um ausländische Interessenten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen.
Insgesamt sieben junge Menschen mit ausländischer Herkunft stellten sich den Betrieben vor, um eine Ausbildung als Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik, Metzger/-in, Koch/-in oder Verkäufer/-in zu beginnen. Während der Betriebsbesuche erhielten die Jugendlichen wertvolle Einblicke in die Arbeitsabläufe der Unternehmen. Die Verantwortlichen führten sie durch die Lagerhallen und Verkaufsräume, erläuterten die Anforderungen der Ausbildungsberufe und gaben einen Überblick über die Erwartungen an zukünftige Auszubildende. Für die Jugendlichen bot sich die Gelegenheit, ihre Fragen direkt an die Unternehmen zu richten. Zudem konnten sie ihre Bewerbungsunterlagen persönlich übergeben und erste Gespräche für Probearbeiten oder Praktika vereinbaren.
Für Landrätin Tanja Schweiger ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt, um dem Mangel an Auszubildenden und Fachkräften entgegenzuwirken: "Durch solche Initiativen können Unternehmen frühzeitig engagierte Nachwuchskräfte gewinnen und gleichzeitig wird eine Grundlage für die Integration der jungen Menschen geschaffen," so die Landrätin.
Wirtschaftsförderer Roland Weiß dankte den teilnehmenden Unternehmen für ihre Bereitschaft, sich diesem neuen Vermittlungsformat anzuschließen. Lars Sikkes, Ausbildungsleiter NORMA, und Marie Brunner von der Metzgerei Brunner begrüßten ebenfalls dieses neue, innovative Format, bei dem die Bewerberinnen und Bewerber auch gleich den neuen Arbeitsplatz in Augenschein nehmen können.
Weitere Unternehmensbesuche mit ausländischen Auszubildenden sind bereits in Planung und sollen auf weitere Branchen ausgeweitet werden. Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich an die Wirtschaftsförderung des Landkreises wenden unter: wirtschaft@lra-regensburg.de.
Hintergrund: Der Besuch der Auszubildenden bei den Firmen ist eine der Maßnahmen im Rahmen des Kooperationsprojekts "Steigerung der Arbeitsmarktpotentiale von ‚Stiller Reserve' und Geflüchteten". Das Regionalmanagement-Projekt wird gefördert durch das Bayerische Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Mahinar Sweid ist die Ausbildungsakquisiteurin des Landkreises Regensburg und vermittelt zwischen Betrieben und jungen Geflüchteten, um diese in Ausbildungsverhältnisse zu bringen. Durch ihre eigene Migrationsgeschichte schafft Mahinar Sweid schnell Vertrauen und baut Brücken auf. Diese Stelle wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration im Rahmen des Projekts Ausbildungsakquisiteure für Flüchtlinge gefördert.
Kontakt: Mahinar Sweid, Ausländeramt/Integrationsstelle • Telefon: 0941 4009-8407 • E-Mail: Mahinar.Sweid@lra-regensburg.de oder Akquisition@lra-regensburg.de
Wirtschaftsförderung Landkreis Regensburg • E-Mail: wirtschaft@lra-regensburg.de
Regensburg (RL). Neben über 100 Wohnobjekten gab es im Landkreis Regensburg bisher fünf Asyl-Notunterkünfte, um die Spitzen abzufangen. Nachdem aktuell ein leichter Rückgang im Zuzugsgeschehen herrscht, wird nach Obertraubling (Februar 2025) nun die Notunterkunft in Bernhardswald Anfang April den Betrieb einstellen, weil auch die Regierung der Oberpfalz dieses Objekt zur Unterbringung nicht mehr benötigt.
In der Notunterkunft waren zuletzt noch etwa 40 Personen wohnhaft. In der Spitze waren bis zu 90 Personen dort untergebracht. Nennenswerte Zwischenfälle hatte es in der Nutzungszeit seit 1.12.23 nicht gegeben. Trotz einiger Irritationen verlief die Zeit, in der die Halle zur Asylunterbringung genutzt wurde, ruhig. Dies sei einem besonnenen Miteinander geschuldet: "Hierfür ein herzliches Vergelt´s Gott an die Nachbarschaft und die Gemeinde Bernhardswald. Die Umstände, die mit dem Betrieb der Notunterkunft verbunden waren, forderten alle Beteiligten – waren beispielhaft für
die Herausforderung, mit der das Landratsamt seit Jahren konfrontiert ist. Auch wenn der Zuzug von Asylbewerbern aktuell rückläufig ist, stellt uns die Asylsituation weiterhin vor Herausforderungen, mit der wir alle konfrontiert sind", so Landrätin Tanja Schweiger. Einige der ehemaligen Bewohner haben vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge inzwischen den Schutzstatus zugesprochen bekommen und in der Folge privaten Wohnraum gefunden. Die übrigen Bewohner konnten auf bestehende dezentrale Objekte in verschiedenen Landkreisgemeinden verteilt werden.
Regensburg (RL). Von März bis Oktober organisiert das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg zusammen mit dem Gesundheitsamt Schwandorf eine Reihe von Onlinevorträgen für Eltern und Erziehungsberechtigte. Diese bieten Orientierung und Austausch über die Herausforderungen in der Pubertät.
Die Mediennutzung, der Umgang mit Alkohol, Rauchprodukten oder Cannabis und Sexualität sind oft heikle Themen im Familienalltag. Die kostenlosen Onlinevorträge bieten einen Raum für einen informativen Austausch, sowie für Fragen und neue Impulse, um die Teilnehmenden in der Erziehungsarbeit zu unterstützen. Den Flyer mit den Zugangsdaten zu den einzelnen Online-Meetings erhält man unter www.suchtinfo-oberpfalz.de/aktuelles/ oder bei Stefanie Nickolai (Telefon: 0941 4009-798, E-Mail: stefanie.nickolai@landratsamt-regensburg.de). Sie steht auch für weitere Fragen zur Verfügung. Eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich. Der Zugang zu den Meetings ist über den Browser möglich. Ein Programm oder eine App wird nicht benötigt. Die Kamera muss während des Vortrags nicht eingeschaltet werden. Wer anonym bleiben möchte, kann ein Pseudonym verwenden. Das Programm der Vortragsreihe im Überblick: Always online? Mediennutzung im Familienalltag am Donnerstag,
20.03.2025, 18.00–19.00 Uhr, Rausch und Risiko: Alkohol, Rauchprodukte und Cannabis am Dienstag, 03.06.2025, 18.00–19.00 Uhr• Über Sexualität sprechen: Wie gelingt das? am Donnerstag, 03.07.2025, 18.00–19.00 Uhr, Chaos im Kopf: Pubertät verstehen und begleiten am Donnerstag, 23.10.2025, 18.00–19.00 Uhr
Regensburg (RL). Eine besondere Ehrenamts-Auszeichnung konnte der Mediziner Dr. Willi Unglaub aus Lappersdorf entgegennehmen: Am Donnerstag, 13. März, bekam er in München durch die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach, die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit, Pflege und Prävention verliehen. Dr. Unglaub hat sich große Verdienste im Bereich der Drogenberatung und -prävention erworben. Angeregt hatte die Nominierung das Gesundheitsamt Regensburg, bei dem die Geschäftsführung der Suchtberatungs- und Suchtpräventionsstelle angesiedelt ist.
Landrätin Tanja Schweiger fand angesichts der Ehrung wertschätzende Worte für Dr. Willi Unglaub: "Danke für Ihr langjähriges und
nachhaltiges ehrenamtliches Engagement, das unserem Lkr. zugutekommt und Menschen, die sich in herausfordernden Situationen befinden.
Sie sind ein Vorbild für unsere Gesellschaft." Der Kontakt zum Gesundheitsamt entstand über die Tätigkeit von Dr. Willi Unglaub als Arzt auf
der Drogenentgiftungsstation des Bezirksklinikums Rgbg. Bei der Behandlung von drogenabhängigen Menschen hatte er an die
Bedeutung einer vernetzten und disziplinübergreifenden Tätigkeit und die aktive Einbindung der betroffenen Patienten im Blick.
Auch die Bedeutung der
Prävention geriet in seinen Fokus und das in doppelter Hinsicht: Risikominimierung bei Drogenabhängigen auf der einen Seite und vorbeugende Maßnahmen,
die den Einstieg in die Drogenabhängigkeit bei jungen Menschen verhindern, auf der anderen Seite. Seine ehrenamtliche Arbeit im Suchtarbeitskreis
Rgbg. begann Dr. Willi Unglaub 1995 in der Arbeitsgruppe "Illegale Drogen", als sich diese mit dem neuen
Behandlungsangebot "Methadonsubstitution" für opiatabhängige Menschen beschäftigte. Der Suchtarbeitskreis ist ein regionales Netzwerk von Fachkräften auf
Gebiet der Suchthilfe und -prävention.
Obwohl sich Dr. Unglaub 2022 in den Ruhestand als Oberarzt im Bezirksklinikum hätte verabschieden können,
führt er sein Engagement für die Qualitätsentwicklung der Substitutionsbehandlung und Vernetzung der Fachkräfte weiter.
Hier hat er
ein oberpfalzweites Netzwerk geschaffen und wird über Bayern hinaus als fachkundiger Referent geschätzt.
Darüber hinaus war Dr. Willi Unglaub im Jahr 2000 Gründungsvorsitzender des Vereins Drugstop Drogenhilfe Regensburg. Diese Gründung erfolgte aus
der Erkenntnis heraus, dass eine gute Nachsorge den Therapieerfolg maßgeblich stabilisiert. Der Verein, der sich aus clean lebenden Ex-Usern und
Mitarbeitern der Suchtstation zusammensetzt, kümmert sich um die Wiedereingliederung ehemaliger Drogenabhängiger. 2010 konnte durch den Beginn
einer institutionalisierten Förderung der Grundstock für eine Drogenberatungsstelle gelegt werden. Inzwischen haben sich zahlreiche Angebote
des Vereins etabliert und prägen die Suchtbehandlungsangebote im Raum Regensburg.
Durch seine nunmehr seit rund 30 Jahren durchgehende ehrenamtliche Präsenz
im Bereich der Suchthilfe und aufgrund seines großen Engagements und seines exzellenten Fachwissens ist Dr. Willi Unglaub allseits geschätzt und anerkannt.
Er verantwortete Projekte im Bereich der Suchtberatung und -prävention, die zahlreichen Menschen geholfen haben. Als Vereinsvorsitzender von Drugstop e. V.
und als Gruppensprecher im Suchtarbeitskreis gab er immer innovative Impulse, um das Suchthilfesystem in Regensburg zu erweitern und zu verbessern.
Nicht zuletzt gehören neben seiner Fachkompetenz seine Hilfsbereitschaft, sein Durchhaltevermögen und die zuvorkommende Art zu den Eigenschaften,
die Dr. Willi Unglaub auszeichnen.
Regensburg (RL). Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen wieder Beratungstermine im Landratsamt (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an.
Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 15 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig, und zwar telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de.
Die nächsten Termine sind:
• Dienstag, 11. März 2025 (Raum 0.151)
• Dienstag, 25. März 2025 (Raum 0.151)
• Dienstag, 08. April 2025 (Raum 0.151)
Erstberatung zu versch. Themen
Beraterin S. Melzl, Bezirks-Sozialverw., bietet neutrale und kostenlose Erstberatungen (keine Rechtsberatung, Vorab-Berechnung)
zu folg. Themen:
• Finanzierung von stationärer + ambulanter Hilfe zur Pflege
• Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
• Antragstellung
• Unterhaltspflicht (Allge., k. Berechn.)